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“Wenn die Ozeane sterben, sterben auch wir!” - Manuel Abraas ist Sea Shepherd

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Wolfgang Heim
SWR1 Leute-Moderator Wolfgang Heim (Foto: SWR, SWR1)
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Helena Piontek

Für Manuel Abraas ist klar: Nachhaltiger Fischfang ist eine Illusion, nur der Verzicht auf kommerzielle Fischerei kann unsere Meere noch vor dem Kollaps retten.

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Als Mitbegründer und Geschäftsführer von Sea Shepherd Deutschland setzt sich der Familienvater und ehemalige Intensivpfleger mittlerweile hauptberuflich für den Schutz der Meere ein. Denn, das zeigen Wissenschaftler:innen: Wenn sich in unserem Umgang mit den Ozeanen nicht drastisch etwas ändert, werden bereits um das Jahr 2050 kaum noch Fische in unseren Meeren leben. Dabei sind gesunde Ozeane - mehr noch als die Natur und Wälder auf dem Land - essentiell, damit unser Planet auch für künftige Generationen noch bewohnbar bleibt.

Die Sea Shepherds verstehen sich als Schützer der Meere, ...

... als Organisation, die ehrenamtlich das Handlungsvakuum füllt, das Regierungen weltweit im Schutz der maritimen Welt hinterlassen. Dabei ist ihr Einsatz durchaus umstritten: Vor allem in den Anfangszeiten waren sie gefürchtet für ihr ruchloses Handeln und rühmten sich illegale Fischerboote auf den Meeresgrund sinken zu lassen.

Zusammenarbeit mit Regierungen

Heute, sagt Manuel Abraas, sei das Auftreten anders, mittlerweile arbeiten die Umweltaktivisten auch mit Regierungen zusammen, wie etwa vor der Küste Tansanias oder Gabuns. Durch den Protest von Fridays for Future und die Netflix-Doku Seaspiracy ist Meeresschutz deutlich stärker in das Bewusstsein Vieler getreten.

Mit Wolfgang Heim spricht Manuel Abraas über die illegale Tötung von Haien, was Treibnetze mit Beifang zu tun haben und welcher Plastikmüll für das Ökosystem Meer am verheerendsten ist.

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