Schriftstellerin mit Wurzeln in der Schweiz
Milena Moser kommt aus der Schweiz und lebt – anfangs mit Unterbrechungen – seit fast 25 Jahren in den USA. Ihr Vater und ihre Brüder sind Schriftsteller, die Mutter ist Psychlogin und Belletristik-Übersetzerin – eine durch und durch künstlerische Familie. Ausgebildet als Buchhändlerin, begann sie zu schreiben, fand aber keinen Verleger – und gründete kurzerhand einen eigenen Verlag, den Krösus Verlag.
"Die Putzfraueninsel" wurde zum Bestseller
Milena Moser kommt inzwischen auf mehr als 20 selbst geschriebene und veröffentlichte Bücher. Ihr neues Buch "Mehr als ein Leben" ist – wie (fast) immer bei Milena Moser – autobiografisch geprägt. Sie erzählt darin die Geschiche von Helen, deren Kindheit alles andere als unbeschwert ist. Die Mutter Alkoholikerin, der Vater Reporter mit wechselnden Freundinnen und keinem Interesse an der Tochter. So lernt Helen früher, als ihr lieb ist, mehr als nur selbständig zu sein.
"Mehr als ein Leben" scheint durchaus Parallelen zu Milena Mosers Leben zu haben. So, wie sich Helen neu erfinden muss, hat auch Milena Moser mit 52 Jahren einen klaren Entschluss gefasst: sie gibt ihr Leben in der Schweiz komplett auf, wandert in die USA aus und verliebt sich dort in den todkranken mexikanischen Künstler Victor-Mario Zaballa, der allen medizinischen Prognosen trotzt. "Das Leben folgt keinem Konzept", sagte sie einmal in einem Interview...