Worum geht es in "Der Sandkasten"?
Der Roman spielt an zwei Tagen in Berlin. Das Land ist von der Pandemie gebeutelt, im Lockdown im November 2020. Kurt Siebenstädter ist Moderator in Deutschlands erfolgreichstem Radioprogramm, der kein Blatt vor den Mund nimmt und mittlerweile als Reaktionär gilt. Inzwischen wird er von denen gefeiert, die ihn früher gehasst haben.
Christoph Peters hat einen Roman über den Berliner Politik- und Medienzirkus in Zeiten des Corona-Lockdowns geschrieben. "Der Sandkasten" ist eine schonungslose Bestandsaufnahme, in der sämtliche politische Akteure wiederzuerkennen sind.
Plötzlich kam Corona: Roman über Pandemie und Lockdown
Am Anfang stand die Idee, einen Roman in unmittelbarer Gegenwart zu schreiben, sagt Christoph Peters. Direkt im Zentrum des politischen Geschehens in Berlin. Dazu hatte er beschlossen, die Geschichte genau an dem Tag anfangen zu lassen, an dem er mit dem Schreiben begonnen hat - ohne das Wissen des Rückblicks.
Geschichten in fernen Ländern
"Der Sandkasten" ist der zehnte Roman von Christoph Peters. Sonst spielen seine Romane oft in Tokio oder Istanbul. Seit 35 Jahren beschäftigt er sich mit Japan, 2019 war er das erste Mal dort. In "Tage in Tokio“ schreibt er selbstironisch über jede Menge Überraschungen, Fragen über das Vertraute und Fremde.
Für seine Bücher wurde Christoph Peters mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem auch für sein Werk "Dorfroman".
Christoph Peters: vom Maler zum Autor
Geboren wurde Peters am Niederrhein. Er studierte Malerei, war Meisterschüler an der staatlichen Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe. Vier Jahre arbeitete er als Fluggastkontrolleur am Flughafen Frankfurt/Main und lebt heute als freier Schriftsteller in Berlin.