Die Komikerin und Schauspielerin Anke Engelke wurde 1965 in Montreal in Kanada, geboren. Sie wuchs dreisprachig auf und zog mit fünf Jahren mit ihrer Familie zurück nach Deutschland, wo sie in der Nähe von Köln aufgewachsen ist. Schon früh sang sie im Schulchor und sammelte mit elf Jahren erste Erfahrungen als Synchronsprecherin. 2018 war Anke Engelke bei uns in SWR1 Leute und hat verraten:
Sie arbeitete schon früh als Fernseh-Moderatorin zum Beispiel fürs ZDF-Ferienprogramm und fing 1986 beim Radio an.
SWF3 entdeckt Engelke
Beim Südwestfunk machte Anke Engelke ihre redaktionelle Ausbildung und moderierte anschließend bis 1998 bei SWF3. Dort wurde ihr humoristisches Talent in der Gagtory entdeckt. Diese Zeit hat sie sehr geprägt. Vor allem an die Feedbackrunden, bei der Sendungen vor dem ganzen Team abgehört und kritisiert wurden, erinnert sie sich heute noch.
Der Wixxer, Ladykracher und LOL
Später wurde sie mit zahlreichen Comedy- und Fernsehpreisen ausgezeichnet. Anke Engelke spielte in Kinofilmen wie "Liebesluder" und "Der Wixxer" und Spielfilmen wie "Frau Müller muss weg" mit. Mit ihrer Sketch-Show "Ladykracher" wurde sie auch international erfolgreich: Ladykracher wurde für den amerikanischen TV-Preis "Emmy" nominiert. Mehrfach wählte das begeisterte Publikum Engelke zur "lustigsten Frau Deutschlands".
Alles wie einen großen Spaß aussehen zu lassen ist harte Arbeit. Für Engelke ist das aber eher Nebensache.
"Wie war der Tag, Liebling?!" bei SWR3
Zusammen mit Moderator Kristian Thees macht Anke Engelke den SWR3 Podcast "Wie war der Tag, Liebling": Die beiden erzählen sich gegenseitig ihre kleinen Geschichtchen des Tages.
Aktivistin für Action Medeor
Aber auch ernste Themen liegen Anke Engelke am Herzen: Sie arbeitet für das Medikamentenhilfswerk Action Medeor. Dafür reist sie durch die Welt und begegnet regelmäßig Armut, die sie sprachlos mache – beispielsweise in Afrika oder Indien. Aber Armut begegne ihr genauso auch in Köln, sagt Engelke.
Mit ihrem Engagement versuche sie, zu unterstützen. Sie sei aber weit davon entfernt, die Welt zu verbessern.