Michel Friedman | Publizist | Wie es ist, nicht wirklich dazuzugehören

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Michel Friedmans Lebensweg in all seinen Facetten aufzuzeigen, ist in wenigen Sätzen unmöglich. Soviel: Sein Leben hatte Höhen und Tiefen. Geboren 1956 in Paris als Sohn von Holocaust-Überlebenden, zieht er als Kind nach Frankfurt am Main – ins Land der Täter. Er wird Jurist, CDU-Politiker, Vizepräsident des Zentralrats der Juden und viel beachteter Fernsehmoderator mit eigener Talksendung im Ersten. 2001 bekommt er das Bundesverdienstkreuz. Dann fällt er 2003 über eine Drogenaffäre, muss von allen Ämtern zurücktreten. Danach der Neuanfang: Inzwischen ist er als Jurist in seiner Kanzlei, als Honorarprofessor in Frankfurt und in zahlreichen Fernseh- und Web-Formaten als Talkmaster zu sehen. In seinem autobiographischen Buch "Fremd" gibt er tiefe Einblicke in seine Jugend, wo er Ausgrenzung, Rassismus und das Gefühl erlebte, nicht wirklich dazuzugehören.

Moderation: Nabil Atassi

Baden-Württemberg

Publizist Michel Friedman | 12.9.2022 So stark verletzt Alltagsrassismus

In seiner Biografie "Fremd" legt Michel Friedman offen, wie verletzend es ist, sich nicht zugehörig zu fühlen. Er wünscht sich: Wir müssen etwas gegen Alltagsrassismus tun.

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