Der Anfang: Ein Poesiealbum
1968: Zwölf Mädchen schreiben in das Poesiealbum ihrer Mitschülerin Pascale. Und genau diese Pascale schaut sich viele Jahre später die dort verewigten Verse an und macht sich auf die Suche nach ihren damaligen Mitschülerinnen.
"Mädchenschule"
Es ist das Porträt einer Frauengeneration, die in die "weichen Pantoffeln der 68er geschlüpft ist, ohne je selbst auf die Barrikaden gegangen zu sein". So beschreibt die Journalistin und Autorin Pascale Hugues ihr Buch "Mädchenschule", in dem sie die Freundinnen beschreibt, die ihr damals ins Poesiealbum geschrieben haben.
Und plötzlich Feministin
Die französische Journalistin Pascale Hugues, Jahrgang 1959, wuchs in Straßburg auf. Sie arbeitet seit vielen Jahren als Korrespondentin für französische und deutsche Medien und lebt in Berlin.
Die langen Gespräche mit ihren ehemaligen Mitschülerinnen haben sie verändert, verrät sie. "Ich war nie eine Feministin, aber das hat sich dann schlagartig verändert."