Er kommt aus dem bayerischen Altötting und lebt seit 30 Jahren in Paris. Er war Dressman, Schauspieler, Spüler, Anlageberater und Straßenarbeiter. Er lebte in einem indischen Ashram und in einem Zen-Kloster in Kyoto - und fand seine Bestimmung als Auslandsreporter und Reiseschriftsteller.
Was war an Ihrer Jugend so - Zitat - "Scheiße", Herr Altmann?
»Ich kam mit einem Verzweiflungsschrei zur Welt. Er stammte von meiner Mutter. Sie sah mein Geschlecht...jetzt war das Maß voll ... Kaum war sie allein mit mir im Wochenbett, drückte sie das Kopfkissen auf mich. Lieber töten, als noch einen auszuhalten, der zum Unglück der Welt beitrug. Gerettet hat mich die Hebamme, die rechtzeitig wieder das Krankenzimmer betrat.«
Sein Buch "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" wurde ein Bestseller.
Reisen voller Abenteuer: "Bloßes Leben"
Jetzt ist sein 23. Buch erschienen: "Bloßes Leben – 31 Reportagen aus der ganzen Welt". Andreas Altmann zählt, so sein Verlag, zu den bekanntesten deutschen Reiseautoren und wurde unter anderem mit dem renommierten Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet.
»Die kleineren Malheurs mag ich. Ich bin clever genug, um aus ihnen zu lernen. Aus den großen Debakeln wohl nicht, bin unsicher, ob ich es mit Desastern aufnehmen könnte oder nicht doch zerbrechen würde.«