Das passiert vor der Umstellung
Sie haben also an ihrem Wohnort einen entsprechenden Anschluss, vielleicht im Zuge einer Ausbaumaßnahme beantragt. Hierzu sind in der Regel Baumaßnahmen notwendig, die in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Anbieter durchgeführt werden. Zuletzt wird das Glasfaserkabel ins Haus gelegt und ein entsprechender Übergabepunkt installiert. Hierfür gibt es in der Regel genaue Absprachen mit dem Anbieter und eine Vorbesichtigung.
Hier finden Sie die Antworten auf folgende Fragen zur Umstellung:
- Was ist ein Glasfaser-Modem?
- Brauche ich jetzt einen neuen Internet-Router?
- Muss ich Router-Einstellungen ändern?
- Gibt es Router mit eingebautem Modem?
- Router mieten oder kaufen?
Was ist ein Glasfaser-Modem?
Das Glasfaser-Modem, ein kleines Kästchen, verbindet Sie mit dem Internet. Das Gerät wird Ihnen vom Anbieter fast immer kostenlos zur Verfügung gestellt. An dieses Kästchen wird dann Ihr vorhandener Internetrouter einfach angeschlossen.
Diese Variante hat den Vorteil, dass das Modem bereits vorkonfiguriert bei Ihnen eintrifft.
Hinweis: Das Glasfasermodem benötigt einen Stromanschluss, den Sie eventuell an den so genannten Übergabepunkt legen (lassen) müssen.
Brauche ich jetzt einen neuen Internet-Router?
Nein! Jeder aktuelle Router kann in Verbindung mit dem Glasfasermodem eingesetzt werden. Außerdem gilt seit 2016 die so genannte Routerfreiheit.
So geht's technisch: Entfernen Sie das Kabel aus der WAN-Buchse des Routers und verbinden Sie das Glasfasermodem mit der LAN1-Buchse des Routers.

Muss ich Router-Einstellungen ändern?
Falls Sie bereits am DSL-Anschluss einen Router ohne Modem verwenden, müssen Sie keine Einstellungen verändern. Bei Geräten mit internem Modem muss der Betrieb umgestellt werden. Bei Produkten der Firma AVM geschieht das zum Beispiel, indem sie die alten Zugangsdaten entfernen und die Betriebsart auf "Anschluss an externes Modem oder Router" umstellen.
Tipp: Konsultieren Sie im Zweifel die Hilfeseiten Ihres Netzanbieters oder Routerherstellers.
Gibt es auch Router mit eingebautem Modem?
Ja. Alle großen Hersteller bieten Modelle mit eingebautem Modem an.
- Vorteil: Sie nutzen nur ein Gerät und das verbraucht deutlich weniger Energie.
- Nachteil: Sie müssen diesen Router entweder bei ihrem Anbieter kostenpflichtig mieten oder selbst kaufen.
Router mieten oder kaufen?
Grundsätzlich können Sie einen passenden Router Ihrer Wahl verwenden. Mieten Sie ihren Router beim Netzanbieter, brauchen Sie sich bei einem Defekt nicht um ein Ersatzgerät oder einen Ansprechpartner zu bemühen. Auf lange Sicht ist das Mieten allerdings deutlich teurer als der Kauf eines Gerätes.
Wenn Sie sich für einen Kauf entscheiden, stellen Sie sicher, dass der neue Router auch für einen Glasfaseranschluss geeignet ist und über ein internes Glasfasermodem verfügt.