Dass Prinz Charles frühzeitig seine Mutter Queen Elisabeth um den englischen Thron beerben könnte, wurde zwar immer mal wieder gemutmaßt, aber genauso schnell auch wieder verworfen. Kein Wunder, wenn man Queen Elisabeth agieren sah. Offenbar war sie bis auf die letzten Monate ihres Lebens gesund und tough, trotz des Todes ihres Mannes, wie ihre Kinder sagen "unerschütterlich". Während der Corona-Pandemie hatte sie sich nicht nur mit Philipp zurückgezogen (lange waren sie nicht mehr eine so lange Zeit am Stück, fernab der Öffentlichkeit, zusammen), sondern sich auch per Twitter und in Videoschalten geäußert - und dabei offensichtlich Spaß gehabt. Die Bereitschaft der englischen Königin, auch im hohen Alter dazuzulernen, schien unermüdlich und ihr Humor half ihr immer dabei, genau wie ihr Ehemann Philipp.
Philipp: Der Fels in der Brandung
Er war stets ihr Fels in der Brandung, einer der wenigen, der ihr "ganz normal" auch mal "den Marsch blasen" konnte. Wenn seine Lisbeth zum Beispiel einst beim Autofahren in den schottischen Highlands sagte: "Philipp, fahr nicht so schnell", antworte der Prinzgemahl: "Sei still, sonst läufst Du!" Wer würde das sonst wagen, so mit einer englischen Königin zu reden? Der Queen tat Philipps oft auch derbe, sehr eigenwillige Art von Humor gut. Wenn man jahrzehntelang als Ehemann stets verpflichtet war, mehrere Schritte hinter der Königin zu laufen und ihr noch nicht einmal die Autotür aufhalten durfte, übersteht man das wahrscheinlich auch nur mit Humor und ganz viel Liebe.