Weltende und die Ruppertsklamm

Wandern für die Seele im Westerwald

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SWR

Der Frühling ist da! Zeit zu wandern und raus in die Natur zu gehen. Wander-Expertin Ingrid Retterath stellt zwei Pfade im Westerwald vor, die es richtig in sich haben: Den “Naturpfad Weltende” und die “Ruppertsklamm".

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Weltende, das mag für viele nicht gerade verlockend klingen. Aber hinter dem "Naturpfad-Weltende"verbirgt sich ein echter Wohlfühlweg, sagt Ingrid Retterath, Autorin des Wanderführers "Wandern für die Seele". Am Weg finden sich einige Sonnenuhren wieder, sodass die Route besonders bei Frühlings- und Sommerwetter spannend zu wandern ist.

Woher kommt der düstere Name "Weltende-Pfad"?

"Früher dachten einige Leute, sie wohnten am Ende der Welt. Zur Schule hätten sie ihre Kinder über einen gefährlichen Weg im Flusstal schicken müssen. Also haben sie damals einen Pfad auf halber Höhe in den Fels gebaut", so Retterath. Dieser "Weltende-Pfad" wurde inzwischen auf knapp sechs Kilometer ausgebaut.

Trittsicherheit unbedingt gefragt

Die Wanderexpertin empfiehlt besonders einen anspruchsvolleren Rundwanderweg, der am Kloster Marienthal losgeht und über den Sonnenpfad bis zum wichtigsten Aussichtspunkt des Weltwende-Pfads führt: Den Sonnenberg. Im Kloster Marienthal oder im Hotel Marienthaler Hof gibt es die Möglichkeit zur Einkehr.

Wer nicht so gut zu Fuß ist und trotzdem die schöne Aussicht erleben möchte, kann auch auf einem Abkürzungsweg zum Weltende gelangen. Da man in dem Fall das Kloster auslässt, sollte man allerdings genug Proviant dabei haben. Achtung: Auf den schmalen Pfaden sollte man trittsicher und schwindelfrei sein.

Kühlen Kopf bewahren in der Ruppertsklamm

Hinweisschild zur Ruppertsklamm (Foto: SWR)

Wenn es richtig heiß ist, ist die Ruppertsklamm bei Lahnstein als Abenteuerpfad besonders gut geeignet. Denn in eine Klamm, ein schmales Tal, scheint so gut wie nie die Sonne rein. Wanderbuch-Autorin Retterath empfiehlt besonders eine drei Kilometer lange Route: "Besonders der erste Kilometer hat es so richtig in sich", so Retterath. Weil man sich das enge Tal mit dem Bach teile, müsse man immer wieder auf Trittsteine auf die andere Bachseite hüpfen, an den Felswänden abstützen oder an Griffen festhhalten. Also Abenteuer statt Sonntags-Spaziergang. Gut, dass der Schatten dafür sorgt, dass man kühlen Kopf bewahrt.

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