Die Nachrichten sind voller beunruhigender Botschaften und Geschichten. Die Bilder in den Fernsehnachrichten zeigen die Zerstörung und das Leid der Menschen in der Ukraine - seit Tagen und es wird immer schlimmer.
Auch Kinder haben Angst
Das macht viele Menschen fassungslos und traurig. Alte Menschen, die schon einen Krieg erlebt haben, haben oft große Angst. Aber auch Kinder.
Mit angemessenem Beispiel erklären

Rüdiger Maas ist Psychologe, Bestsellerautor und Generationsforscher. Er sagt, man sollte besonders darauf achten, dass man den Krieg mit einem angemessenen Beispiel aus dem Umfeld des Kindes erklärt - etwa:
"Wenn jemand aus der Schulklasse oder aus dem Kindergarten mir die Puppe wegnimmt und ich möchte die wiederhaben, aber die Person möchte sie nicht zurückgeben - so könnte man Aggressor und denjenigen der sich verteidigen will beschreiben."
Weiter könne man erklären, dass alle umliegenden versuchen, auf die Person einzureden, sie zu sanktionieren - zum Beispiel indem die Person nicht mehr mitspielen dürfe.
Rüdiger Maas würde in der Erklärung für die Kinder vermeiden, Russland oder Putin beim Namen zu nennen. Er sagt, das könne Vorurteile schüren.
Außerdem sagt Maas, es sei wichtig, ehrlich mit den Kindern zu reden - aber auch, ihnen Hoffnung zu geben und keine zusätzlichen Ängste zu schüren.
Das Interview führte Steffi Vitt.