Hohe Bußgelder für falsche Reifen und Handynutzung in Italien
Seit über zehn Jahren gilt in Italien vom 15. April an bis zum 15. Oktober eine Sommerreifenpflicht. Einen Monat lang drückt die italienische Polizei allerdings bei einer Verkehrskontrolle noch ein Auge zu. Wer also nach dem 15. Mai noch mit Winterreifen erwischt wird, riskiert mitunter sein ganzes Monatsgehalt: Bis zu 1.682 Euro kostet es, mit der falschen Bereifung unterwegs zu sein.
Fast genauso teuer kann die Handynutzung am Steuer werden. Damit hat Italien auf die hohe Zahl von Unfällen mit teilweise tödlichem Ausgang reagiert. Wer hinter dem Brennerpass während der Fahrt noch sein Handy nutzt, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro rechnen.
Böse Überraschung für Autofahrer Offenes Fenster im Auto: Warum ihr ein "Knöllchen" riskiert
Ein in der Sonne geparktes Auto wird schnell zum Backofen. Da lassen viele die Fenster oder das Schiebedach auch mal offen. Das kann aber teuer werden.
Bußgelder für Müll, Tempo und Gurt: Diese Regeln gelten in Italien
Dass man mit dem Auto nicht mit 80 Stundenkilometern durch eine geschlossene Ortschaft rast, versteht sich von selbst. Wie in Deutschland allerdings konstant ein kleines bisschen schneller unterwegs zu sein, sollte man hier tunlichst lassen: Während man bei uns für zehn Stundenkilometer mehr nur 30 Euro zahlt, können es in Italien innerorts schlimmstenfalls 880 Euro werden.
Nicht ganz so teuer, aber trotzdem erwähnenswert: Bella Italia soll nicht nur schön, sondern auch sauber bleiben. Wer deshalb aus einem fahrenden oder auch geparkten Fahrzeug Essensreste oder sonstige Gegenstände wirft, zahlt bis zu 200 Euro Bußgeld.
Sich für die kurze Strecke vom Strand bis zum Hotel oder Campingplatz nicht anzuschnallen, ist ebenfalls fast dreimal so teuer wie bei uns: Satte 80 Euro zahlt man in Italien mittlerweile für das Fahren ohne Gurt.