Langsamer Karrierestart für Deep Blue Something
Die Brüder Todd und Toby Pikes gründen 1993 noch als Studenten die Band Deep Blue Something. Wie so viele wollen sie natürlich berühmt werden. Bei einem kleinen Label in Dallas erscheint ihr Debüt-Album "11th Song" – leider interessiert sich dafür kaum jemand.
Vernunft und Interscope
Die Pike-Brüder sind vernünftig und studieren brav weiter. Sie schließen ihr Studium ab und suchen sich seriöse Jobs. Todd Pipes wird Lehrer an einer christlichen Schule. Nebenbei machen sie – eigentlich nur so zum Spaß – weiter Musik. Frei nach dem Motto: Man kann es ja mal probieren.
Irgendwann schicken sie Demo-Aufnahmen an das große Plattenlabel "Interscope". Dort findet man die singenden Brüder gut und die Karriere kommt ins Rollen.
1995 erscheint ihr Album "Home", mit der Single "Breakfast At Tiffany's". Der Song ist der Dialog eines Pärchens, das sich auseinandergelebt hat. Ihre einzige Gemeinsamkeit ist die Erinnerung an einen Film "Breakfast At Tiffany's".
Die Single im typischen Sound der 90er-Jahre wird weltweit ein Erfolg. Und plötzlich sind die Brüder doch Profis. Für Todd allerdings mit einem bitteren Beigeschmack, denn in der christlichen Schule, in der er unterrichtet, fürchtet man sich vor dem schädlichen Einfluss eines Rockmusikers. Todd fliegt sofort raus! Aber das ist ihm egal, denn sie sind ja jetzt Stars.
Karriereende in Dallas
Leider wird es eine kurze Karriere in der Musik für die Pikes-Brüder. Alle weiteren Versuche, Hits zu landen, scheitern. Also gründen die Brüder mit dem verdienten Geld ein Tonstudio mit eigenem Label in Dallas.