
Weihnachten, das heißt für viele Menschen Zeit mit der Familie verbringen und leckeres Essen genießen. Was aber machen die Menschen, denen es nicht so gut geht, die bedürftig oder obdachlos sind?
Das Obdachlosenrestaurant "Mampf" in Koblenz bietet normalerweise von Montag bis Samstag Frühstück und Mittagessen für Bedürftige an. Auch an Heiligabend und am Zweiten Weihnachtsfeiertag können Wohnungslose in diesem Jahr ein festliches Essen einnehmen, sagt Sozialarbeiter Jürgen Michel. Leider dürfen die Obdachlosen wegen der Corona-Beschränkung ihr Essen nicht im Restaurant essen. Nur kurz dürfen sie in das "Mampf", um sich das Essen verpackt abzuholen. Gegessen wird dann aber draußen auf der Straße.
Einige Tafeln sind zwischen den Jahren geöffnet
Neben Wohnungslosen gibt es auch viele Bedürftige, die auf Lebensmittel von der Tafel angewiesen sind. Einige Tafeln sind auch zwischen Weihnachten und Silvester geöffnet:
- Die Tafel in Neuwied hat geöffnet und das nicht nur in dieser Woche, sondern auch noch kurz vor Silvester.
- Auch in Koblenz hat die Tafel noch in der nächsten Woche auf.
- Die Tafel in Ahrweiler ist nur noch diese Woche und dann erst wieder Anfang nächsten Jahres für ihre Kunden da.
- Die Mayener Tafel ist schon zu, aber die im benachbarten Polch hat noch auf.
- Die Mainzer Tafel ist ab dem fünften Januar wieder geöffnet.
- Auch die Tafel Montabaur macht am fünften Januar wieder auf.
- Die Pirmasenser Tafel öffnet ebenfalls wieder im neuen Jahr.
- Auch in Worms gibt es erst im Januar wieder eine Tafel-Ausgabe.
- Ab dem fünften Januar ist auch die Landauer Tafel zu den gewohnten Zeiten wieder für alle da.
- Die Tafel Enkenbach-Alsenborn ist erst ab dem 12. Januar wieder geöffnet.
- Tafel Rhein-Hunsrück: Kastellaun, Kirchberg, Oberwesel und Emmelshausen sind nach Plan an allen Ausgabetagen geöffnet. Boppard und Simmern vermutlich erst wieder ab Februar 2021.
- Die Tafel Idar-Oberstein ist geöffnet.
- In Trier ist die Tafel an den Feiertagen, sowie Heiligabend und Silvester nicht geöffnet. Zwischen den Jahren findet die Ausgabe wie immer statt.
Wegen der Corona-Beschränkung packen die ehrenamtlichen Mitarbeiter die Lebensmittel in Tüten oder Kartons und die Kunden können sie dann möglichst kontaktlos mitnehmen.
Andere Lebensmittel gibt es an Weihnachten aber nicht. Die Tafeln erhalten ihre Lebensmittelspenden von umliegenden Supermärkten und Großhändlern. So kurz vor Weihnachten spenden sie den Tafeln, das was übrig bleibt. Das sind auch jetzt unter anderem Artikel des täglichen Bedarfs, so wie Obst, Gemüse und Konserven – vielleicht noch ein paar Weihnachtsplätzchen.