Vor ziemlich genau 50 Jahren kam “Exile On Main St” von den Rolling Stones heraus – heute ein absoluter Klassiker. Auf dem Album machen die Stones, was sie am besten können: Rock ’n’ Roll, Blues und Country.
“Exile On Main St.” – Meisterwerk oder Mumpitz?
"Exile On Main St" – ein Doppelalbum, das zu großen Teilen in Südfrankreich entstanden ist. Musikkritiker Lenny Kaye schrieb damals, die Platte habe "einen engen Fokus auf die grundlegenden Komponenten des Stones-Sounds, wie wir ihn immer gekannt haben". Ein Vorwurf, den die Rolling Stones sich öfter anhören mussten. Andere Kritiker haben das Album genau aus diesem Grund gefeiert.
Richard Williams vom Melody Maker bezeichnete "Exile On Main St" als das beste Album der Band und er schrieb, dass es "seinen Platz in der Geschichte einnehmen wird", da die Musik "den Spott und die Pfeile der empörten Ablehnungskünstler völlig zurückweist. Es beantwortet ein für alle Mal alle Fragen über ihre Fähigkeiten als Rock 'n' Roller."
"Das beste Album der Welt"
Als die negativen Kritiken nach und nach verstummten, fasste Gitarrist Keith Richards es mal so zusammen:
"Exile On Main St" ist auf fast allen Bestenlisten ganz vorne
Heute findet sich "Exile On Main St" auf praktisch allen Albumbestenlisten auf den vorderen Plätzen. Auf der berühmten Rolling Stone Liste der 500 besten Alben aller Zeiten belegte "Exile" lange den siebten Platz, ist inzwischen allerdings auf Platz 14 abgerutscht. Aber was heißt das schon bei 500 Alben.
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