Kakis schmecken im reifen Zustand saftig und süß, außerdem enthalten sie viele gesunde Inhaltsstoffe. In China gehört die Pflanze zu den ältesten Kulturpflanzen. Mittlerweile wird die "Götterfrucht" (Gattung Diospyros) überall dort angebaut, wo es sonnig und warm ist. "Selbstverständlich ist das machbar in mild-warmen Gebieten", sagt Gartenexperte Hans-Willi Konrad vom Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau in Bad Kreuznach (KÖL). "In der Südpfalz wächst der Kaki noch problemloser als in der Nordpfalz."

Nasse Füße mag der Kakibaum gar nicht.
Den richtigen Standort finden
Denn der Kakibaum braucht richtig milde Winter, so Gartenexperte Konrad, da er zumindest am Anfang recht empfindlich in Bezug auf Frost, Kälte und Nässe sei. Bei der Sortenauswahl sollten sich Gartenfreunde vorher genau informieren und nachfragen, ob die Pflanze für die Bedingungen im eigenen Garten geeignet ist. Zudem wächst der Kakibaum gerne an geschützten Plätzen. "Er braucht durchlässigen Boden. Darunter versteht man feucht, aber nicht nass", so Konrad. Humus- und nährstoffreichen Boden mag die Pflanze besonders gerne.
Ein paar Ansprüche hat der Junge schon.
Fertigen Baum kaufen
Mit Kernen aus der reifen Kakifrucht lassen sich zwar auch Sämlinge ziehen. "Das dauert allerdings etliche Jahre, bis die Pflanze groß genug ist, um Früchte zu tragen", wendet Konrad ein. Bei Bäumen aus der Baumschule wachsen schon nach zwei oder drei Jahren die ersten Früchte. Auch größere Bäume sind dort erhältich, aber auch teuer, so der Gartenexperte: "Wenn Sie sagen, sie hätten gerne einen fünf oder zehn Jahre alten Baum mit vollem Behang, dann bekommen Sie den – nur die Scheine müssen Sie dann auch locker machen".