Hände ans Lenkrad

So fahren Sie sicher bei Sturm

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AUTOR/IN
Marcus Netscher
SWR1 Redakteur Marcus Netscher (Foto: SWR, privat - M.Netscher)

Starkwind und Dauerregen machen das Autofahren besonders gefährlich. Wir sagen Ihnen, wie Sie auch bei Sturm sicher ans Ziel kommen.

Auto vor umgestürztem Baum (Foto: dpa Bildfunk, Anton Luhr)

Auto stehen lassen

"Bei schwerem Sturm oder gar Orkanwarnung sollten Sie überhaupt nicht mehr Auto oder Motorrad fahren," so der ADAC. Da dies in der Praxis nur schwer umzusetzen sein wird, raten die Experten aber bereits ab Windstärke 5 (29 bis 38 km/h) auf der Beaufort-Skala zu besonderer Aufmerksamkeit und entsprechend vorsichtiger Fahrweise. Bei Windstärke 10 und mehr sollten Sie Ihr Auto stehen lassen. Nutzen Sie dann - wenn möglich - öffentliche Verkehrsmittel, um sicher ans Ziel zu gelangen.

Defensiv fahren

Führt kein Weg an einer Fahrt durch den Sturm vorbei, dann gilt es besonders vorausschauend unterwegs zu sein. Fahren Sie unbedingt langsamer als sonst. Wird Ihr Wagen dann von einer Böe erwischt, können Sie entsprechend reagieren und gegenlenken. Das Risiko von Windböen ist auf Brücken, in Waldschneisen und an Tunnelausfahrten besonders hoch. Planen Sie bereits vor Fahrtantritt, solche Orte möglichst zu meiden. Ebenfalls erhöhte Vorsicht gilt dann beim Überholen von Lastwagen, so der ADAC.

Besonders kritisch ist hier der Moment, in dem Sie aus dem Windschatten des Lastwagens wieder herausfahren und voll vom Seitenwind erfasst werden können.

Nicht ablenken lassen

Immer beide Hände ans Lenkrad und beide Augen auf die Straße.

"Immer beide Hände ans Lenkrad und beide Augen auf die Straße," so fasst der ADAC dies in einem Satz zusammen. Außerdem raten die Experten alle Ablenkungsquellen, wie Mobiltelefone oder laute Musik abzuschalten. So können Sie sicherstellen, dass Sie sich voll auf den Verkehr und besonders auf andere, eventuell besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer, konzentrieren können.

Besonders gefährdet

Wohnwagen-Gespanne, Wohnmobile, Busse und Lastwagen sind bei Sturm und Regen besonders gefährdet, weil sie besonders anfällig für Böen und Seitenwind sind. Achten Sie deshalb unterwegs auf solche Fahrzeuge und agieren Sie zum Beispiel beim Überholen vorsichtiger als sonst. Wenn nicht unbedingt notwendig, sollte bei Sturm das Wohnmobil oder der Wohnwagen stehen bleiben.

Ebenfalls zu Hause bleiben sollten bei extremen Wetterbedingungen Dachboxen oder Fahrradträger. Auch sie erhöhen die Seitenwindempfindlichkeit des Autos und sind eine potentielle Gefahrenquelle.

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