Ex-Skispringer und Personal Trainer

Marc Nölke

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MODERATOR/IN
Nicole Köster
Moderatorin Nicole Köster aus dem SWR1 Team moderiert täglich ausßer samstags zwischen 10 und 12 Uhr die Sendung SWR1 Leute (Foto: SWR)

Entwickelte ein Training, das bei Long-Covid helfen kann und kombiniert klassische Trainingsarbeit mit neurowissenschaftlichen Erkenntnissen.

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Marc Nölke war ein erfolgreicher Skispringer, der sich 1992 als jüngster deutscher Skispringer für die olympischen Winterspiele in Albertville qualifizierte. Bei einem Trainingsunfall verletzte er sich lebensgefährlich, in einer Not-OP wurde ihm die Milz entnommen. Er musste daraufhin seine aktive Karriere beenden und wurde Co-Trainer der österreichischen Skisprung-Nationalmannschaft. Und er intensivierte eine Trainingsmethode fürs Gehirn: Neuroathletik. Damit sollen Konzentration, Koordination, Beweglichkeit und Balance verbessert werden.

»Gesundheit und Leistungsfähigkeit sind eng verbunden. Ich meine damit nicht einen Tag mit Schnupfen und Husten, an dem Sie einfach geschwächt sind. Es spielt eine Rolle, wie gut Ihr Verdauungssystem funktioniert, wie Ihre Atemmuster sind, wie gut Sie schmecken, sehen, riechen und hören können. Wie schlafen Sie? Wie verlaufen Ihre Körpertemperatur und Ihre Herzfrequenz über den Tag? [...] All das – und noch viel mehr, spielt eine Rolle. All das hat einen Einfluss darauf, wie Ihr Gehirn funktioniert. All das hat einen Einfluss darauf, wie sie sich bewegen.«

Hilfe bei Long-Covid

Da auch Corona-Erkrankungen Auswirkungen auf Nervensystem und Gehirn haben, entwickelte Marc Nölke ein Neuroathletik-Training bei Long-Covid. Wie ein solches Neuroathletik-Training zur Genesung beitragen kann, verrät er in SWR1 Leute.