Ringer-Weltmeister und Olympia-Dritter in Tokio

Frank Stäbler

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REDAKTEUR/IN
Wolfgang Heim

Ringer Frank Stäbler aus Musberg kehrt mit einer Bronze-Medaille von den Olympischen Spielen in Tokio zurück - und beendet nun seiner Karriere.

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Es waren drei kurze Sätze, und es war die Bilanz eines dramatischen und brutalen Jahres:

»Für mich ist Bronze wie Gold. Das war's. Mein letzter Ritt!«

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Ringer Frank Stäbler: Sein letzter Kampf

Der dritte Platz im Finale der Olympischen Spiele in Tokio im griechisch-römischen Stil war der krönende Abschluss der Karriere von Frank Stäbler.

»Diese Karriere war irgendwie unvollendet. Dieses eine Stück hat noch gefehlt. Und ich habe mein Leben die vergangenen fünf Jahre darauf ausgerichtet. Und jetzt ist dieser Traum in Erfüllung gegangen. Im letzten Kampf meines Lebens. Ich kann es nicht in Worten beschreiben; es ist einfach nur geil.«

Großes Comeback nach Long-Covid

Diese Olympia-Bronzemedaille des dreimaligen Ringerweltmeisters ist umso bemerkenswerter, wenn man die Zeit davor anschaut: Corona-Infektion mit heftigen Long-Covid-Folgen. Schultereckgelenkssprengung. Wechsel in eine neue Gewichtsklasse. Zoff mit dem Heimatverein.

Über das, was war, und über das, was jetzt kommt, erzählt Frank Stäbler in SWR1 Leute.