Für werdende Eltern ist es häufig ein Schock, wenn sich im Laufe der Schwangerschaft herausstellt, dass das Kind das Down-Syndrom hat. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten und Krankenkassen hat lange darüber debattiert, bis die Entscheidung fiel, dass Krankenkassen Risikoschwangeren in Zukunft den Bluttest auf Trisomie 21 zahlen. Kritiker befürchten, dass dadurch die vorgeburtliche Selektion von Kindern mit Behinderung gefördert wird. Annette Purschke ist in der Elternrunde Down-Syndrom Regensburg aktiv und organisiert u.a. in Schulen Unterrichtseinheiten zum Thema Behinderung. Prof. Holm Schneider leitet die Abteilung für Erbkrankheiten am Universitätsklinikum Erlangen und sagt: "Ein perfektes Baby ist eine Illusion", er fordert Inklusion statt Selektion.
Arzt und Mutter | 5.11.2019 Dr. Holm Schneider und Annette Purschke
Für werdende Eltern ist es häufig ein Schock, wenn sich im Laufe der Schwangerschaft herausstellt, dass das Kind das Down-Syndrom hat. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten und Krankenkassen hat lange darüber debattiert, bis die Entscheidung fiel, dass Krankenkassen Risikoschwangeren in Zukunft den Bluttest auf Trisomie 21 zahlen. Kritiker befürchten, dass dadurch die vorgeburtliche Selektion von Kindern mit Behinderung gefördert wird.
Annette Purschke ist in der Elternrunde Down-Syndrom Regensburg aktiv und organisiert u.a. in Schulen Unterrichtseinheiten zum Thema Behinderung.
Prof. Holm Schneider leitet die Abteilung für Erbkrankheiten am Universitätsklinikum Erlangen und sagt: "Ein perfektes Baby ist eine Illusion", er fordert Inklusion statt Selektion.
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