Der Tag der Hängematte

Einfach mal wieder abhängen

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AUTOR/IN
Johanna Reinhard

Ob im Wald, am Strand, im Gebirge, auf dem Balkon, oder im Garten, in einer Hängematte kann man überall entspannen. Wenn Sie zum Tag der Hängematte wissen wollen, welche Hängematte die bequemste ist, wie man am besten zu zweit drinnen liegt und wieso man in einer Hängematte tiefer schläft, dann klicken Sie sich durch die Galerie.

Hängematte in Ecuador  (Foto: IMAGO, PetexOxfordx/xDanitaxDelimont)
Die genauen Ursprünge der Hängematte sind nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass sowohl die Mayas, als auch die Inkas Hängematten als Schlafgelegenheiten verwendeten. Diese waren in Form von Netzen so konnten sie sie am Tag zum Fischen und Nachts zum schlafen gebrauchen. Durch das Netz wurden sie nachts angenehm abgekühlt. Ein weiterer Vorteil im Gegensatz zu Bodenschlafplätzen ist, dass sie im Schlaf nicht mit giftigen Tieren in Berührung kamen.
Frau in Hängematte auf Terasse (Foto: IMAGO, -)
Wenn man in einer Hängematte richtig schlafen möchte ist es am bequemsten diagonal zu liegen, so ist für die optimale Lastenverteilung gesorgt und es herrscht die perfekte Spannung der Matte. Außerdem wird der Rücken weniger gebeugt.
Hängematte in Pavillion mit Blick auf Landschaft (Foto: IMAGO, -)
Eine Stabhängematte, wie in diesem Bild zu sehen, ist zum Schlafen nicht empfehlenswert, denn sie ist instabil und das Gewicht wird nicht so gut verteilt, wie es bei anderen Hängematten der Fall ist.
Frau in orangener Hängematte über einem Fluss (Foto: IMAGO, -)
Tuchhängematten - wie diese hier - sind deutlich besser, um darin bequem zu schlafen. Sie passen sich ideal an und sorgen für eine gesunde Liegeposition für den Rücken. Die bequemsten Hängematten sind jedoch die…
Mensch in bunter Netzhängematte der die Füße raushängen lässt (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
…Netzhängematten, denn das flexible Netzgewebe schmiegt sich perfekt an den Körper an und sorgt für die bestmögliche Ventilation von unten und von den Seiten, also perfekt für schwüle Nächte.
Orangene Hängematte unter einem Steg  (Foto: IMAGO, -)
Nein! In einer Hängematte zu schlafen mach nicht seekrank. Eine Studie aus Genf sagt, dass die leichten Schwing- und Schaukelbewegungen zum schnelleren Einschlafen und tieferen Schlaf führen.
Mutter und Kind in Netzhängematte über Meer bei Sonnenuntergang (Foto: IMAGO, -)
Zu zweit in der Hängematte schläft es sich leider nicht besonders gut, da normale Hängematten (2m x 1m) nur für eine Person gemacht sind. Um es sich jedoch so bequem wie möglich zu machen, sollte sich die eine Person mit dem Oberkörper an ein Ende der Matte legen und die andere Person andersherum. Die Beine werden dann jeweils am Körper des anderen entlanggestreckt. Optional gibt es jedoch auch Hängematten extra für zwei Personen, die zum Beispiel eine Breite von 1,80 haben. Auf solchen schläft es sich zu zweit deutlich besser.
Mann in Hängematte auf Berggipfel am Anhang (Foto: IMAGO, -)
Am besten kommt man in die Hängematte hinein, in dem man sich seitlich vor sie stellt und erstmal die Liegefläche zum Hinsitzen vorbereitet. Dann setzt man sich Quer zur Achse in die Mitte der Matte nieder, greift nach hinten und zieht das Ende der Liegefläche über den Kopf. Dann nach hinten lehnen, die Füße in die Hängematte ziehen und so den Rest der Liegefläche ausbreiten. Ganz einfach, oder?
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Johanna Reinhard