Die Reunion der Altmeister

Rod Stewart ließ mit seinen ehemaligen Bandkollegen Ronnie Wood und Kenney Jones von der Rockband "The Faces" die Halle beben. Begleitet von einem Orchester begeisterten die drei Altrocker mit "Stay With Me" das Publikum .
Der neue James Bond-Song "No Time To Die" das erste Mal
Die fünffache Grammy-Gewinnerin Billie Eilish stand an diesem Abend in London besonders im Vordergrund. Sie bekam den Brit Award als Beste Internationale Solokünstlerin und erntete für ihre starke Darbietung ihres James-Bond-Titelsongs "No Time To Die" tosenden Applaus des Publikums.

Bei ihrem Auftritt wurde Eilish von dem deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer, von ihrem Bruder Finneas und dem früheren The-Smiths-Gitaristen Jonny Marr und einem Orchester begleitet.
Die Abräumer des Abends
Der schottische Sänger Lewis Capaldi und der Londoner Rapper Dave haben bei den diesjährigen Brit Awards die wichtigsten Preise abgeräumt. Dave bekam für seine Album "Psychodrama" die Trophäe für das beste Album. In seiner Dankesrede richtete er sich dabei vor allem an die jungen Leute in den britischen Großstädten.

»An all die Könige und Königinnen, die ihren Träumen nachjagen - ich bin nicht anders als ihr«
Lewis Capaldi konnte gleich zwei Trophäen mit nach Hause nehmen. Er wurde als bester Nachwuchskünstler und für seinem Song "Someone You Loved" in der Kategorie "Bester Song des Jahres" ausgezeichnet.

Politische Statements
Rapper Stormzy ("Own It") wurde als Bester Britischer Solokünstler ausgezeichnet und stimmte mit seinem Song "Black" politische Töne in Richtung Boris Johnson an.

"Die Wahrheit ist, unser Premierminister ist ein echter Rassist"
Kritik an mangelnder Vielfalt
Wie auch bei den Oscars ist das Thema Gleichberechtigung und Vielfalt bei den Nominierungen für die BRIT Awards angekommen. Im Vorfeld war kritisiert worden, dass weder in der Band-Kategorie noch beim Album des Jahres Künstlerinnen nominiert waren.

"Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr mehr Frauen in dieser Kategorie sehen."