Bühnenerfahrung hat der 22-Jährige schon: 2018 war er Teilnehmer der TV-Show "The Voice of Germany" – dort hat er sogar den 2. Platz belegt. Der Wahl-Berliner ist in Slowenien aufgewachsen und hat auch länger in der Schweiz gelebt. Dieser internationale Background soll ihm beim ESC Chancen einräumen.

Mit Party-Hymne nach Rotterdam
"Violent Thing“ ist ein poppiger Partysong. Ben Dolic überrascht dabei mit seiner hohen, fast androgynen Stimme. Er selbst sagt dazu: "Ich feier den Song! Ich bin so happy damit, weil er absolut international rüberkommt. Wenn du "Violent Thing" zum ersten Mal hörst, bekommst du so ein Grinsen ins Gesicht und hast Lust, dazu im Club zu feiern."
Ein neuer Masterplan
Nach dem Flop für Deutschland im letzten Jahr will der Norddeutsche Rundfunk damit jetzt alles besser machen. Kurze Erinnerung: Das Pop-Duo S!sters landete 2019 auf dem vorletzten Platz. Jetzt aber die Devise: Kein öffentlicher Vorentscheid und keine Publikumsabstimmung. Ben Dolic wurde lediglich von zwei unabhängigen Jurys auserkoren. Die besteht teilweise aus bisherigen ESC-Jury-Mitgliedern und musikinteressierten Menschen aus Deutschland.
Insgesamt 41 Länder nehmen beim Eurovision Song Contest in Rotterdam teil – davon werden 26 ins Finale am 16. Mai einziehen. "Open up" lautet das diesjährige Motto – "Öffne dich". Vielleicht ja ein gutes Omen für Deutschland...