Statistik zur SWR1 Hitparade 2015

Deutsche Musik im Trend

Stand
AUTOR/IN
Ramona Schreyer
Franziska Hahn

Wie die Jahre zuvor, gibt es auch in 2015 wieder die ein oder andere Überraschung in der SWR1 Hitparade. Allein in den Top 15 gibt es drei Sensationen, aber auch die Klassiker dürfen nicht unbeachtet bleiben.

Letztes Jahr hat Helene Fischer mit "Atemlos durch die Nacht" (Platz 4) die Liste der deutschsprachigen Songs angeführt. 2015 wurde sie von Die Ärzte und "Schrei nach Liebe" abgelöst. Helene Fischer ist dafür fünf Plätze nach hinten gewandert und hält sich somit noch wacker auf Platz 9. Dazwischen findet sich - wie im Jahr zuvor - "Tage wie diese" von den Toten Hosen auf Platz 7 wieder.

Man kann gespannt sein, wer es im nächsten Jahr auf die vorderen Ränge schafft. In jedem Falle bringen die deutschen Künstler Aktualität ins Spiel.

1 Bundesland, 26 Interpreten, 46 Lieder

Auch Baden-Württemberg ist dieses Jahr stark in der Hitparade vertreten. Von den ersten 50 Titeln stammen fünf aus heimischen Federn.

TitelInterpretPlatz
Mir im SüdenFüenf11
Der Hafer- und BananenbluesPferdle & Äffle14
Das Badner LiedMontanara Chor38
Oinr isch emmr dr ArschSchwoißfuaß39
Da ben i dahoimWendrsonn46

Das erste Mal dabei

Hozier mit Gitarre (Foto: dpa/ picture alliance - dpa/ picture alliance)
Hozier

Und auch wenn man sich die neuen Lieder genauer ansieht, fällt die Anzahl der deutschen Interpreten auf. Allein unter den ersten zehn Neueinsteigern, sind acht deutsche Künstler dabei.
Joris, der dieses Jahr sein Debütalbum veröffentlichte, landete nicht nur in den Charts ganz weit vorne. Bei der SWR1 Hitparade findet man seine Single "Herz über Kopf" auf Platz 26. Und noch eine junge Künstlerin ist das erste Mal mit dabei: Namika. Mit ihrer Single hat sie wohl vielen Hörern direkt aus dem Herz gesprochen. Platz 34 für "Lieblingsmensch".
Für die internationale Vielfalt sorgt unser dritte Neueinsteiger. Der Ire Hozier platziert sich mit "Take Me to Church" auf Rang 47.

Talfahrt in 2015

Die einen legen einen rasanten Einstieg hin, die anderen fallen mindestens genauso schnell zurück. Auch bei der Hitparade gibt es die typischen One-Hit-Wonder. Conchita Wurst, die durch den Eurovision Song Contest von heute auf morgen international bekannt wurde, war letztes Jahr mit "Rise like a Phoenix" noch auf Platz 296. Dieses Jahr ist sie gar nicht mehr vertreten. Und auch andere Titel haben deutlich Plätze eingebüßt.

TitelInterpret20142015Differenz
Love runs outOneRepublic62394-332
Waka waka (This time for Africa)Shakira feat. Freshleyground6221012-390
The chamberLenny Kravitz192899-707
Rise like a PhoenixConchita Wurst2961261-965
When the beat drops outMarlon Roudette1111264-1153

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Und sie läuft und läuft und läuft: Seit inzwischen drei Jahrzehnten ist sie eine Institution in Baden-Württemberg. Die SWR1 Hitparade! Jedes Jahr im Herbst ist es wieder soweit.

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Ramona Schreyer
Franziska Hahn