Es gibt an der lebhaften Schule im Süden Mannheims viele kleinere und größere Konflikte. Bruno erzählt, worum es bei Jungens meistens geht:
OT . . . .
Damit es eben nicht soweit kommt, setzen sich die Senior-Mediatoren mit den Schülerinnen und Schülern in ein Zimmer, abseits vom Trubel und versuchen eine Situation zu schaffen, für die Lehrkräfte in ihrem eng getakteten Vormittag einfach keine Zeit haben. Fiona, Melina und Bruno haben damit ganz gute Erfahrungen gemacht:
OT . . .OT Ja, es ist schon komisch, aber . ..über Probleme reden, das tut gut mit denen zu reden man fühlt sich danach auch frei, wenn man die Last abgegeben hat
vor allem nicht mit Menschen in der Schulhirarchie, also mit Lehrerinen und Lehrern.
Meist sind es die digitalen Medien, auf denen der Streit losgeht, das muss nicht immer Mobbing heißen. Streit, das geht bei Jungs schnell mal in Richtung körperliche Auseinadersetzung, bei den Mädels weniger, tut aber auch weh, wenn man in den digitalen Medien vor anderen beleidigt oder verletzt wird. Die Lehrkräfte jedenfalls sind dankbar für die Unterstützung der erfahrenen Mediatoren. Schulleiter Matthias Nuß empfindet das als echte Bereicherung.
OT:
Nicht gemeint sind aber schwere Auseinandersetzungen oder grobes Fehlverhalten, das muss dann von der Schulsozialarbeit oder der Schulleitung geregelt werden. Die Mediatoren, in Mannheim sind es aktuell Harry Köhler, früher bei einem Energieunternehmen beschäftigt und Monika Broska, früher Lehrerin, kommen jedenfalls mit ihrer Lebenserfahrung ganz gut an:
OT . . .Es geht darum, dass sie lernen mit Konflikten ... frei zu sprechen, das haben die uns bestätigt, dass das ihnen sehr gut tut in diesem Raum.