Interview zu „Lost in Face”

Valentin Riedl: „Szenen, die sehr berühren“

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REDAKTEUR/IN
Biggi Hoffmann
AUTOR/IN
Uli Fritz

Carlotta kann keine Gesichter erkennen. Darum dreht sich die Doku von Valentin Riedl, in die er viel Zeit und Einfühlungsvermögen investiert hat.

Er ist Mediziner und auch Filmemacher, weil ihn seine Arbeit als Neurowissenschaftler so fasziniert. Gesichtsblindheit wie bei Carlotta ist „ein Defizit des Gehirns”, sagt Valentin Riedl.

„Gesicht ist für mich so wichtig wie eine graue Fläche - also gar nicht  wichtig.“

Bis Carlotta sich ihm offen anvertraute, Protagonistin seiner Doku wurde und der Film fertiggestellt werden konnte, hat der Hirnforscher viel Geduld und Zeit investiert. Carlotta gewährte ihm sogar Einblicke in ihr Traumtagebuch.

“Durch diesen offenen Austausch kamen wir dann zu diesen Szenen, die sehr berühren und emotional wurden.”

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