Er ist Mediziner und auch Filmemacher, weil ihn seine Arbeit als Neurowissenschaftler so fasziniert. Gesichtsblindheit wie bei Carlotta ist „ein Defizit des Gehirns”, sagt Valentin Riedl.
„Gesicht ist für mich so wichtig wie eine graue Fläche - also gar nicht wichtig.“
Bis Carlotta sich ihm offen anvertraute, Protagonistin seiner Doku wurde und der Film fertiggestellt werden konnte, hat der Hirnforscher viel Geduld und Zeit investiert. Carlotta gewährte ihm sogar Einblicke in ihr Traumtagebuch.
“Durch diesen offenen Austausch kamen wir dann zu diesen Szenen, die sehr berühren und emotional wurden.”
Nominiert für den Norbert-Daldrop-Preis 2020 Lost in Face
Gesichtsblindheit: Für Carlotta sind menschliche Gesichter keine Orte des Vertrauens, sondern graue Bastionen, die verängstigen und Verwirrung stiften. mehr...