Interview zu „Die Liebe frisst das Leben…“

Oliver Schwabe: Musiker Tobias Gruben „Der Star, der nie einer war“

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REDAKTEUR/IN
Biggi Hoffmann & Lennart Behnke

Tobias Gruben war ein Pop-Phänomen, sagt Filmemacher Oliver Schwabe. Er möchte, dass mehr Menschen dessen Musik kennenlernen.

Der Sänger Tobias Gruben kam aus dem Genre New Wave und Post Punk. Das Tragische sei, „dass er aus diesen Läden nicht herausgekommen ist“, sagt Regisseur Schwabe. Gruben starb an einer Überdosis Heroin.

„Ich weiß nicht, ob Tobias Gruben große Hallen gefüllt hätte, aber er hätte sehr erfolgreich werden können, wenn er noch weiter hätte arbeiten können.”

Bei der Recherche hätten sich einzelne Lebensspuren immer mehr verbreitert. Ein Geschenk für einen Dokumentarfilmer, dass er „beim Dreh auf Dinge stößt, die vorher noch nicht offen lagen”, freut sich Schwabe. Er erzählt im Video auch über die Schwierigkeit und Verantwortung, eine Doku über einen Protagonisten zu drehen, der nicht mehr lebt.

Mit dem Film will er erreichen, dass die Musik des Sängers bekannter wird und Tobias Gruben quasi unsterblich macht.

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