Ihr Dokumentarfilm „The Whale and the Raven” zeigt die Arbeit von zwei Walforschern an der kanadischen Pazifikküste: an einem Zufluchtsort für Orcas, Buckelwale und Finnwale. Eine Tankerroute für Flüssiggas stört ihre Arbeit, bedeutet Lärm und Gefahren für die Wale.
„Ich verstehe mich als Aktivistin mit einer Filmkamera in der Hand.“
Mirjam Leuze hofft, mit ihrem Dokumentarfilm Brücken zu schlagen „zwischen unserem eigenen Konsumverhalten und den Bedingungen woanders. Dass man verstehen kann, was es bedeutet, wenn Supertanker durch unsere Weltmeere tuckern.” Gemeinsam mit Einheimischen hat sie das Filmprojekt besprochen und geplant.
Sie ist stolz darauf, dass es gelungen sei, die Zuschauer quasi in den Film eintauchen zu lassen, erläutert sie im Video. Buckelwale seien riesige Tiere, hätten aber „etwas ganz Sanftes, Friedliches“.
"Ich habe noch nie in meinem Leben aus solcher Nähe so große, wilde Lebewesen erlebt. Wenn man Walen begegnet - ganz viele Menschen weinen da. Ich musste nicht weinen. Aber es hat ein Stück weit mein Leben verändert.”
Nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2020 The Whale and the Raven
Supertanker bedrohen die unberührte Natur an der Westküste Kanadas, wo viele Wale ihr Refugium haben. mehr...