Zusammen mit Mohammad Farokhmanesh hat Frank Geiger den Dokumentarfilm „Kleine Germanen“ mit realen und animierten Szenen erstellt.
„Ich wurde von meinem Opa abgerichtet wie ein Hund. Alles Fremde musste ich hassen und das Buch 'Mein Kampf' auswendig lernen.”
Der Regisseur möchte vermitteln, dass Rechtsextremismus „keine exotische Sache” sei, sondern Leute wie „dich und mich“ betreffe – ein schmaler Grat im Leben eines Menschen.
„Ich hab’ Onkels gehabt, Opas gehabt, wo ich sagen würde: Die waren nicht alle lupenreine Demokraten.”
Geiger spricht von einer „Krise unserer Demokratie”, weil Menschen Orientierung suchten und sich abgehängt fühlten.
Bei den Dreharbeiten habe ihn am meisten das Interview mit einem Ehepaar strapaziert: bis hin zu körperlichen Auswirkungen - warum, das erzählt er oben im Video.
Nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2020 Kleine Germanen
Kinder, die in einem demokratie-feindlichen Umfeld aufwachsen und nach Prinzipien rechtsextremer Ideologie erzogen werden. mehr...