Dokumentarfilm "Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt" (Foto: SWR, Moritz Bundschuh/Kick Film GmbH)

Nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis in der Kategorie Musik 2022

Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt

Stand

Eine eindrucksstarke Reise durch das Leben und die Musik von Richard Wagner, die Bayreuther Festspiele und den fortwährenden Wagner-Kult, der längst weite Teile der Welt erreicht hat.

22.06.2022, 16:30 Uhr, 98 min + Q&A, Gloria 2.
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Inhaltsverzeichnis

Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt - Filmtrailer

Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt - Filminhalt

Der Komponist Richard Wagner ist, rund 140 Jahre nach seinem Tod, »umstritten, gehasst und geliebt wie kaum ein anderer« heißt es gleich zu Beginn dieses Films. Für Axel Brüggemann, Musikexperte und Regisseur, ein Auftrag. Der Film ist ein Erklärungsversuch für dieses Phänomen. Nicht der erste, aber doch einer, der so nah an einer Antwort ist, wie kaum ein anderer. Dafür reist er von Venedig bis nach Lettland, von Israel bis Abu Dhabi, in die USA und nach Japan. Immerhin gibt es weltweit mehr als 125 Wagner-Verbände mit etwa 30.000 Mitgliedern. Und so treffen wir auf begeisterte Wagnerianer überall auf der Welt, hören ihnen zu, werden überrascht, fasziniert und nachdenklich. Wagner-Fans, wird uns gesagt, seien »das Heavy Metal Ende der Klassik«. Zwischendurch kommen wir immer wieder zurück nach Deutschland und umkreisen das Festspielhaus in Bayreuth. Es steht im Zentrum des Films, aber auch im Zentrum aller aktuellen Arbeiten mit den Werken von Wagner – selbst für die kleine Produktion Wagner für Kinder in Tokio. Parsifal, das letzte musikdramatische Werk von Richard Wagner soll auf eine Stunde gekürzt und für Kinder aufgeführt werden. Und Katharina Wagner, Ur-Enkelin des Komponisten und Festspielintendantin wird aus Bayreuth für die Proben live zugeschaltet. Wir bekommen eine Ahnung von dem ganz eigenen Wagner-Universum. Brüggemann nimmt uns mit zu den intensiven Vorbereitungen für das Festspiel selbst, lässt uns hinter die Kulissen sehen und sehr nah an alle Beteiligten kommen. Und wenn all diejenigen, die hinter der Bühne und das ganze Jahr über für das Festspielhaus arbeiten, wenn weltberühmte Solist:innen, Dirigenten wie Christian Thielemann und Regisseur:innen zu Wort kommen, wenn wir auf Wagner-Experten wie Alex Ross treffen, dem Bayreuther Metzger-Ehepaar Rauch zuhören, die eine ganz unkonventionelle Sicht auf die Festspiele haben, dann eröffnen sich uns neue Perspektiven.

Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt - Biografie des Regisseurs

Regisseur Axel Brüggemann (Foto: SWR, Axel Brüggemann)

Axel Brüggemann (*1971, Bremen) ist Regisseur, Drehbuchautor, Journalist und Publizist. Er lebt in Bremen und Wien. Brüggemann hat Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studiert. Er ist Autor von Essays und großen Interviews, schreibt Bücher, entwickelt, schreibt, moderiert und dreht Dokumentarfilme und Dokumentationen unter anderem für ZDF, ARD, ARTE, 3sat, SKY. In seinem Podcast Alles klar, Klassik? führt er durch das aktuelle Kultur- und Musikgeschehen. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt ist sein neuester Dokumentarfilm.

Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt - Credits

Filmlänge98 Minuten
Buch und RegieAxel Brüggemann
KameraRoland Wagner, Ralf Richter
MontageMoritz Henne
Ton Sebastian Wagner, Frederic T. Kuntz
ProduktionKick Film GmbH
KoproduktionBR, MDR
FSKOhne Altersbeschränkung
Gefördert durchFernsehfonds Bayern, Filmförderungsanstalt, Deutscher Filmförderfonds

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SWR