Standbild aus dem Dokumentarfilm Paris - Kein Tag ohne Dich: Schattentheater von Nicola Unger: Übergroßer Polizist bewegt eine Frau auf Stuhl, rotes Overlay mit Icon Filmrolle (Foto: SWR, MADE IN GERMANY Filmproduktion)

Nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2021

»Paris – Kein Tag ohne Dich«

Stand
EIN FILM VON
Ulrike Schaz

Weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war, galt Ulrike Schaz plötzlich als Komplizin von Terrorist Carlos Sanchez. Ihr Name lässt sich nicht mehr reinwaschen. Sie und ihr damaliger Freund erzählen, wie das ihr Leben bis heute beeinflusst.

Das Inhaltsverzeichnis

»Paris – Kein Tag ohne dich« – Filmtrailer

»Paris – Kein Tag ohne dich« – Filminhalt

Zur falschen Zeit am falschen Ort. Dabei hatte alles so wunderbar begonnen: Mit der großen Liebe in der Stadt der Liebe. Doch der Besuch einer Party 1975 endete für Ulrike Schaz und Jean Marie mit einer Verhaftung. Der gesuchte Terrorist Carlos Sanchez hatte dort kurz zuvor drei Menschen erschossen. Ulrike Schaz und Jean Marie werden sofort verdächtigt, in das Geschehen verstrickt zu sein.

Viele Tage lang wurden sie unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten. Nach unzähligen Verhören werden sie frei gelassen – es gibt keine Beweise für ihre Schuld. Noch Jahre später taucht der Name Ulrike Schaz auf diversen Verbrecherlisten auf. Ein unbeschwertes Reisen ist für Ulrike Schaz fast nicht mehr möglich.

In diesem Dokumentarfilm trifft sie fast 40 Jahre später wieder auf Jean Marie. Gemeinsam erzählen sie ihre Geschichte. Die kunstvolle Aufmachung zieht den Zuschauenden hinein in die gnadenlose Terrorismusfahndung im Paris der 70er Jahre.

»Paris – Kein Tag ohne dich« – Film für's Ohr

Wie sehr einem mitgespielt werden kann, wenn das Schicksal dafür sorgt, dass man zur falschen Zeit am falschen Ort ist – das ist eine Geschichte, aber auch die Geschichte zweier Leben, die auseinandergerissen wurden und nie wieder richtig zusammenfanden. Wir erleben Ereignisse, die sich zu einem Albtraum entwickelten, mit Konsequenzen, ähnlich zufällig wie die Liebe, und mit einem Donnerschlag. Eine Filmbesprechung zum Dokumentarfilm »Paris - Kein Tag ohne Dich« von Anja Kalischke-Bäuerle.

»Paris – Kein Tag ohne dich« – Interview mit der Regisseurin Ulrike Schaz

Die Regisseurin Ulrike Schaz des Dokumentarfilms »Paris – Kein Tag ohne dich« im Gespräch mit Stephen Zierhut.

»Paris – Kein Tag ohne dich« – Biografie der Regisseurin

Ulrike Schaz wurde in Süddeutschland geboren und lebt in Hamburg St. Pauli. Sie studierte an der Kunsthochschule Stuttgart und an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. 1989 realisierte sie ihren ersten Essayfilm: Hommage an einen Raum. Die Werkstatt meines Vaters. Seither arbeitet sie als unabhängige Filmemacherin. Sie hat Dokumentar- und Essay-Filme in Thailand, Indien, Bangladesch und Europa gedreht. Einige ihrer Filme entstanden aus ihrem langjährigen Engagement in internationalen feministischen Netzwerken. Seit 1999 hat sie ein Atelier im selbstverwalteten Projekt „Ottenser Werkhof“ in Hamburg. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm und unterrichtet und mentoriert seit 2005 als Tutorin an der Yangon Film School in Myanmar.

»Paris – Kein Tag ohne dich« – Credits

Filmlänge102 Minuten
Buch und RegieUlrike Schaz
KameraJule Katinka Cramer
MontageMagdolna Rokob
TonDaniel Tekieli
ProduktionMade in Germany Filmproduktion
FilmförderungFilm- und Medienstiftung NRW 
Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein 
Beauftragte/r der Bundesregierung für Kultur und Medien -Filmförderung
FSKab 6 Jahre 
Barrierefreie FassungenUntertitel (UT)

Alles zum Film

Filminhalt & Credits

Weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war, galt Ulrike Schaz plötzlich als Komplizin von Terrorist Carlos Sanchez. Ihr Name lässt sich nicht mehr reinwaschen. Sie und ihr damaliger Freund erzählen, wie das ihr Leben bis heute beeinflusst.

Regisseurin im Interview

Ulrike Schaz erlebt in Paris den Albtraum ihres Lebens. Weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort ist, gilt sie plötzlich weltweit als Terroristin. Regisseurin Ulrike Schaz von »Paris – Kein Tag ohne Dich« im Gespräch mit Stephen Zierhut.

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Ulrike Schaz