Das Inhaltsverzeichnis
- Filmtrailer
- Filminhalt
- Film für‘s Ohr
- Regisseur*innen Christopher Stoeckle und Paola Tamayo im Interview
- Biografien der Regisseur*innen
- Credits
»Blutige Kohle« – Filmtrailer
»Blutige Kohle« – Filminhalt
Ein Massenmörder. Eine von ihm zerrissene Familie. Und Kohleunternehmen ohne Skrupel. Dieser Dokumentarfilm zeigt die gewaltvolle Realität in Kolumbien. Das Land befindet sich seit Jahrzehnten in einem blutigen Krieg zwischen Guerilla und rechtem Paramilitär. Die einen kämpfen für eine gerechtere Landverteilung, die anderen versuchen eben dies zu verhindern.
Besonders begehrt ist Land, in dem Kohle vermutet oder bereits geschürft wird. Kohle, die – laut den Filmautoren - auch nach Deutschland kommt, unsere Haushalte wärmt und unsere Energieerzeuger versorgt.
In den letzten Jahren wurden immer wieder Vorwürfe laut, dass die Kohleunternehmen mit dem Paramilitär zusammenarbeiten.
In dem Film gibt der ehemalige Soldat El Samario Einblicke in die Finanzierung und Vorgehensweise des Paramilitärs. Erschreckend offen spricht er über seine vielen grausamen Taten. Unter seinen Opfern ist auch eine Familie, in der alle Männer grundlos aus dem Leben gerissen wurden. Der Film begleitet die Frauen auf der verzweifelten Suche nach Antworten. Als sie schließlich eine Spur finden stellt sich die Frage: Kann man einem Massenmörder vertrauen? Oder sogar vergeben?
»Blutige Kohle« – Film für‘s Ohr
Sind multinationale Kohlezulieferer verstrickt in zahlreiche Morde in Kolumbien? In »Blutige Kohle« berichtet ein Auftragsmörder, was und wer ihn zu seinen Taten geführt hat und wie er heute mit seinen Schuldgefühlen umgeht. Dagegengestellt wird die Sicht einer Opferfamilie auf Mord, Verlust und Traumabewältigung.
Eine Filmbesprechung von Anja Kalischke-Bäuerle.
»Blutige Kohle« – Regisseur*innen Christopher Stoeckle und Paola Tamayo im Interview
Die Regisseure Christopher Stoeckle und Paola Tamayo des Dokumentarfilms »Blutige Kohle« im Gespräch mit Stephen Zierhut.
»Blutige Kohle« – Biografien der Regisseur*innen
Christopher Stoeckle wurde 1985 in Karlsruhe geboren. Nach dem Abitur 2005 absolvierte er ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Zentrum für ehemalige Drogenabhängige in Tschechien. Nach mehreren Hospitanzen und Praktika bei TV- und Werbefilmproduktionen absolvierte er das Grundstudium im Studiengang Filmwissenschaft, Psychologie und Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Im Jahr 2010 wechselte Christopher an die Filmakademie Baden-Württemberg, um sein Regie-Studium schließlich 2016 mit Diplom abzuschließen. Nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Filmproduktionsfirma aha! Film GmbH machte er sich im Oktober 2017 selbständig und ist seitdem als freiberuflicher Regisseur und Kameramann tätig.
Paola Tamayo wurde 1980 in Bogotá, Kolumbien geboren. Nach ihrem Schulabschluss machte sie sich als Performancekünstlerin und Feuerspielerin selbständig und arbeitete unter anderem für Kunden wie Mercedes-Benz. Nach einem Dramaturgie- und zeitgenössischen Tanzstudium am Kultur- und Sportministerium in Bogotá arbeitete sie mehrere Jahre als Theaterschauspielerin und Performancekünstlerin für verschiedene kulturelle Theaterprojekte. Im Jahr 2008 wanderte sie nach Deutschland aus. Mit zunehmendem Kontakt zur Filmindustrie entschied sie sich in den letzten Jahren zu dem Schritt sich als Tonfrau und Producerin selbständig zu machen.
»Blutige Kohle« – Credits
Filmlänge | 60 Minuten | |
Buch und Regie | Christopher Stoeckle Paola Tamayo | |
Kamera | Christopher Stoeckle | |
Montage | Christopher Stoeckle Paola Tamayo | |
Ton | Paola Tamayo | |
Produktion | DOMAR Film GmbH | |
Koproduktion | SWR | |
FSK | Keine Angabe | |
Barrierefreie Fassungen | Untertitel (UT) Audiodeskription (AD) |