Wim Wenders - Desperado (Foto: SWR)

Retrospektive Wim Wenders

Wim Wenders - Desperado

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Wie erzählt man von einem Regisseur, der ständig unterwegs ist – auf der Suche nach neuen Bildern, nach neuen Geschichten? Friedler und Frege lassen Weggefährten zu Wort kommen – Francis Ford Coppola und Werner Herzog, Erika Pluhar und Andie MacDowell… ein Dokumentarfilm – wie ein Abenteuer in der weiten Welt der Filmgeschichte.

Inhaltsverzeichnis

Wim Wenders - Desperado - Filminhalt

Der Anfang von allem. Ein Mann geht durch die Wüste. Er hieß Travis. In Wenders ikonischem Paris, Texas. Und er heißt Wim Wenders. In Eric Friedlers und Andreas Freges Dokumentarfilm über diesen Regisseur. Es ist ein langer Weg, den der eine zurücklegen wird. Den der andere zurückgelegt hat. Es ist ein Abschied und ein Ankommen. Wie also erzählt man von einem Regisseur, der ständig unterwegs ist – auf der Suche nach neuen Bildern, nach neuen Geschichten? Nach Zeit, auch verlorener? Wim Wenders sagt, erzählen, ernsthaft erzählen, dürfe man nur dann, wenn man nicht wisse, wie es ausgeht. Alles andere sei Schummelei. In diesem Film – mit dem pfiffig herausfordernden Titel Desperado – erzählt Wenders von sich selbst. Von dem, was ihn umtreibt. Wirklichkeit gebe es nur in der Wirklichkeit. Der Schauspieler Willem Dafoe sagt, er sehe in Wenders auch einen „verspielten Abenteurer“. Mit entdeckendem dokumentarischem Blick nähern Friedler und Frege sich dem Menschen und Regisseur und seinen Filmen. Lassen Weggefährten zu Wort kommen – Francis Ford Coppola und Werner Herzog, Erika Pluhar und Andie MacDowell, Patti Smith und viele andere. Ein Dokumentarfilm wie ein Abenteuer in der weiten Welt der Filmgeschichte.

Wim Wenders - Desperado - Biographie der Regisseure

Eric Friedler (Foto: SWR)

Eric Friedler, *Sydney (Australien), als Dokumentarfilmregisseur international und national vielfach ausgezeichnet u. a. mehrfach mit dem Grimme-Preis, mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Sein Film Wim Wenders, Desperado war in der offiziellen Auswahl der Intern. Filmfestspiele von Cannes und gewann den Rose D´Or Award 2020. Für die ARD hat er etliche preisgekrönte Dokumentar-, Spiel- und Fernsehfilme entwickelt und betreut. Ab 2010 Leitung der Abt. Dokumentarfilm, Dokudrama & Sonderprojekte, NDR, ab 2021 Leitung Hauptabt. Doku, SWR.

Andreas Frege (Foto: SWR, ©shortview Artists)

Andreas Frege, bekannt als Campino, wurde 1962 in Düsseldorf geboren. Er ist Gründungsmitglied und Frontmann der Band Die Toten Hosen. Sohn eines deutschen Vaters und einer englischen Mutter. Befreundet mit Wim Wenders realisierte Wenders das Musikvideo zu Campinos Song Warum werde ich nicht satt. Vier Jahre später liefert die Band ein Lied für den Soundtrack des Films Land of Plenty. 2008 spielte Campino die Haupttrolle im Film Palermo Shooting. Frege ist Co-Regisseur bei Wim Wenders Desperado.

Wim Wenders - Desperado - Credits

Filmlänge120 Minuten
RegieEric Friedler, Andreas Frege
KameraThomas Schäfer, James Stolz, Marian Engel
SchnittAndrea Schröder-Jahn
TonNorbert Bartl, Christoph Klein, Sascha Heiny
ProduktionThomas Schreiber, Studio Hamburg Enterprises / NDR
FSK12

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AUTOR/IN
SWR