Die 2020 nominierten Dokumentarfilme

Atemberaubende Aufnahmen von Bangladeschs Bambuswäldern. Männer transportieren tausende Stämme auf riesigen Flößen über 300 Kilometer weit.

Ein Unfall, ein Mann im Wachkoma: Doch sein Bruder gibt ihn nicht auf.

1981 lud Taiwan zu einer ersten Fußballweltmeisterschaft der Frauen ein. Eine Fußballgeschichte, in der es um viel mehr geht als um sportlichen Erfolg.

Der Film dokumentiert die Arbeit von syrischen Ärzt*innen und zivilen Betreuer*innen in einem unterirdischen Feldkrankenhaus in Ost-Ghouta.

Ein russisches Phänomen: Die Garagensiedlung

Kinder, die in einem demokratie-feindlichen Umfeld aufwachsen und nach Prinzipien rechtsextremer Ideologie erzogen werden.

Gesichtsblindheit: Für Carlotta sind menschliche Gesichter keine Orte des Vertrauens, sondern graue Bastionen, die verängstigen und Verwirrung stiften.

„Lovemobil“ heißen die mobilen Wohnwagen von Prostituierten an den Rändern deutscher Landstraßen.

Ulrike Ottinger zeigt in diesem Film ihre Vergangenheit und kartiert dabei eine entscheidende Ära sowohl in der Kunst als auch in der Politik, wo zwischen Nachkriegshoffnungen, Algerienkonflikt und 68er-Bewegung vieles auszutragen war.

Zwei Kinder werden in einem paramilitärischen Sommerlager in der Ukraine gedrillt. Die harten Regeln des Camps hinterlassen sichtbare Spuren bei den beiden Zwölfjährigen.

Supertanker bedrohen die unberührte Natur an der Westküste Kanadas, wo viele Wale ihr Refugium haben.

Die Geschichte von selbstbestimmten, eigensinnigen Frauen einer Familie über ein Jahrhundert - ausgehend vom Ausflugscafé am bayerischen Walchensee.

Tobias Gruben war ein Musiker, der kurz vor dem kommerziellen Durchbruch an einer Überdosis starb. Seine Texte und Lieder berühren bis heute.

Der weltberühmte Karlsruher Komponist Wolfgang Rihm hat über 500 Werke verfasst und er schreibt immer weiter.

Lugau City Lights zeigt überschäumende Popkultur wo sie keiner vermutet: In dem kleinen DDR-Dorf Lugau war der Musikclub „Extrem“ Zufluchtsort und Vision eines anderen Lebens.

Erstmals erhalten zwei Filme den Deutschen Dokumentarfilmpreis: „Lovemobil“ von Elke Margarete Lehrenkrauss und „Eine Klinik im Untergrund - The Cave“ von Feras Fayyad.

Filme sind Geschmackssache. Die Jury des SWR Doku Festivals hat jedoch eine genaue Vorstellung davon, was einen guten Dokumentarfilm ausmacht.