Franziska, mehrfache Deutsche Meisterin, lernte mit vier Jahren das Schwimmen und war seither nur schwer aus dem Schwimmbecken zu bekommen. In ihrer Zeit in den USA, wo sie zwei Bachelorabschlüsse in Sport und Psychologie machte, arbeitete sie erstmals als Freiwillige und half Menschen mit Handicap.
Schwimmen, Olympische Spiele und Inklusionsbeauftragte
Seit knapp eineinhalb Jahren ist sie zurück in Deutschland und schwimmt in Neckarsulm. Die 24-jährige Powerfrau fand schnell Anschluss und eine zusätzliche Aufgabe neben dem Sport.
Fixe Idee, die zur Realität wurde
Zusammen mit der Behindertensportgemeinschaft wuchs die Idee, eine Inklusionswohngemeinschaft ins Leben zu rufen. Mittlerweile gibt es die erste WG mit vier jungen Männern, zwei mit einer Beeinträchtigung und zwei, die unbedingt Teil des Experiments werden wollten. Aus der Idee wurde Realität und alle WG-Bewohner sind ein Herz und eine Seele und wollen sich "gefühlt" niemals trennen.

Es war ein langer Weg, aber Franzi hat nicht aufgegeben. Vom Spenden sammeln bis zur Einrichtung der WG, sie ist immer dabei und hilft, obwohl ihr Terminplan übervoll mit Training und ihrem Studium ist: Franziska macht nebenbei noch ihren Master.

Große Ziele - es soll noch mehr Inklusions-WG geben
Bei einer Inklusions-WG soll es nicht bleiben - es haben sich viele Sportler gemeldet und wollen Teil einer solchen Spezial-WG werden. Es ist viel geplant, der Tag hat ja 24 Stunden und Franziska Weidner ist ja noch jung - da braucht man nicht so viel Schlaf.