Blair Bann und Aleksandar Nedeljkovic halten den VfB Friedrichshafen in der Volleyball-Champions League. (Foto: IMAGO, IMAGO / Nordphoto)

Volleyball | Champions League

VfB Friedrichshafen kämpft sich ins Viertelfinale der Champions League

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Der VfB Friedrichshafen steht das erste Mal seit 2018 im Viertelfinale der Volleyball-Champions-League. Dabei sah es lange Zeit nach einer verpassten Chance aus.

Der VfB Friedrichshafen hielt dem Druck stand und kämpfte sich ins Viertelfinale der CEV Champions League. Nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel gewannen die Volleyballer vom Bodensee auch das Rückspiel gegen den französischen Klub Tours VB knapp mit 3:2 (21:25, 15:25, 25:18, 25:21 15:11).

"Das ist ein riesen Erfolg für uns. Man hat das in der Halle gesehen. Die Atmosphäre war super bei den Fans", sagte VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt dem SWR.

Der VfB Friedrichshafen brauchte jedoch eine Weile, um in die Partie zu kommen und ließ die Franzosen erst einmal mit drei Punkten davon ziehen. Zwar konnte sich das Team von Trainer Mark Lebedew zur Mitte des ersten Satzes kurzzeitig auf einen Punkt herankämpfen, doch den ersten Satz musste Friedrichshafen mit 21:25 an die Franzosen abgeben.

Der dritte Satz bringt die Wende für Friedrichshafen

Auch im zweiten Satz hatten die Häfler den Franzosen nur wenig entgegenzusetzen. Eine starke Leistung von Tours' Brasilianer Aboubacar Drame Neto und sechs eigene Fehler führten zu einem deutlichen 15:25. Chefcoach Lebedew war hörbar angefressen. "Wir müssen schneller werden, im Kopf und mit den Augen", sagte der 55-Jährige.

Die Ansprache wirkte: Im dritten Satz war Friedrichshafen deutlich konzentrierter, ging früh in Führung und konnte den Vorsprung insbesondere dank Diagonal-Angreifer Michał Superlak kontinuierlich ausbauen. War das 25:18 im dritten Satz die Wende?

Friedrichshafen gegen alte Bekannte im Viertelfinale.

Friedrichshafen startete gut in den vierten Satz. Žiga Štern, der in den ersten beiden Sätzen völlig neben sich stand, fand zurück zu alter Stärke und sorgte gemeinsam mit Superlak für einen verdienten 25:21-Erfolg - das war der Einzug ins Viertelfinale. Das 15:11 im fünften Satz hatte damit eigentlich nur noch statistischen Wert.

"Wir mögen Comebacks, speziell gegen französische Klubs", scherzte MVP Superlak. Er lobte die Mentalität der Häfler und freue sich auf den Viertelfinal-Gegner Jastrzebski Wegiel. Die beiden Teams sind bereits in der Gruppenphase zweimal gegeneinander angetreten. Friedrichshafen verlor beide Spiele 1:3 und 0:3. Das Hinspiel wird am 7. März in Neu-Ulm und am 15. März beim polnischen Klub ausgetragen.

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