Der als Außenseiter gehandelte VfB startete nach zuletzt neun Siegen selbstbewusst mit einem starken Block und erspielte sich beim 8:5 erstmals eine Drei-Punkte-Führung. Anschließend glichen die Gäste zum 11:11 aus, doch Friedrichshafen blieb weiter gut in der Partie und sicherte sich den ersten Satz letztlich klar mit 25:18.
Zweiter Satz zwischen Friedrichshafen und Wegiel geht in die Verlängerung
Die Gäste aus Wegiel starteten stärker in den zweiten Satz und kamen zu einer zwischenzeitlichen 11:8-Führung. Friedrichshafen zeigte jedoch weiter eine starke Vorstellung und sorgte für ein hochspannendes Satzfinale, bei dem die Führung mehrmals wechselte. Letztlich hatte Jastrzebski Wegiel das bessere Ende für sich und holte Durchgang zwei mit 33:31.
Und der Mammutabschnitt zeigte Wirkung bei den Häflern, deren Spiel nun etwas die Spannung fehlte. Die Polen fanden dagegen im Angriff immer besser in ihren Rhythmus, zogen schnell auf 20:11 davon und holten den dritten Satz mit 25:14.
VfB-Trainer Lebedew: Ein Satz mehr wäre drin gewesen
Auch im vierten Durchgang erwischte Jastrzebski Wegiel den besseren Start. Anders als im dritten Satz kämpfte sich der VfB Friedrichshafen aber zurück ins Spiel, ließ nie abreißen und glich zum 20:20 aus. Letztlich setzte sich jedoch die Qualität der Gäste durch, die den zweiten Matchball zum 25:22 verwandelten.
"Wir haben jetzt nicht direkt mit einem Sieg gerechnet, deshalb zerstört diese Partie nicht unseren Plan für die Champions League. Heute wäre allerdings wirklich zumindest ein Satz mehr drin gewesen", wird VfB-Trainer Mark Lebedew in einer Mitteilung des Klubs zitiert, der sich mit der Leistung seines Teams zufrieden zeigte.
Champions League: VfB Friedrichshafen empfängt Novi Sad
In der Tabelle steht Friedrichshafen nach drei Spielen mit fünf Punkten auf Rang zwei. Die ersten beiden Partien hatte der VfB gegen Montpellier Castelnau UC (3:2) und Vojvodina Novi Sad (3:0) gewonnen. Am vierten Spieltag empfängt der VfB Novi Sad zum Rückspiel (13. Dezember, 20 Uhr).