Der Start für den VfB ging daneben. Schnell lagen die Häfler, die Probleme in der Annahme offenbarten, mit 1:5 zurück und mussten dem Rückstand hinterherlaufen. Im Verlauf des ersten Satzes war das Spiel dann ausgeglichen. Am Ende sicherten sich die Berliner den Durchgang sicher mit 25:18.
Im zweiten Satz kam es für den VfB noch dicker. Bei den Hausherren lief im Angriff wenig zusammen, die Volleys spielten abgeklärt ihr Offensivspiel. Zwischenstand: 4:16. Letztlich ging der Satz mit 25:11 an die Berliner.
VfB Friedrichshafen mit mehr Gegenwehr in Durchgang drei
Im dritten Durchgang kam der VfB nach Rückstand zum 5:5-Ausgleich, dann aber setzte sich erneut die Qualität der Gäste durch, die einen Auftritt ohne Schwächen hinlegten. Der dritte Satz endete 16:25 aus Sicht der Friedrichshafener.
Das erste Spiel hatten die Häfler mit 1:3 in der Hauptstadt verloren. In der Best-of-Five-Serie benötigen die Friedrichshafener nun drei Siege, um sich den Titel zu sichern. Den Berlinern reicht dagegen ein Erfolg in heimischer Halle am Samstag (6. Mai um 20 Uhr), um sich zum siebten Mal in Folge zum Meister zu krönen.
"Eine richtige Erklärung für diesen Spielverlauf habe ich nicht", sagte Lebedew nach dem Spiel. "Wir werden jetzt nach Berlin fahren, uns bestmöglichen vorbereiten und am Samstag um jeden Punkt kämpfen."