Sportgymnastik-Weltmeisterin Varfolomeev wieder Weltklasse (Foto: IMAGO, Imago / Michael Weber)

Sportgymnastik | Turnier in Schmiden

Sportgymnastik-Weltmeisterin Varfolomeev wieder Weltklasse

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AUTOR/IN
Regina Saur
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Holger Kühner

Im vergangenen Jahr wurde Darja Varfolomeev vom TSV Schmiden Weltmeisterin in der Rhythmischen Sportgymnastik. Beim traditionellen Gymnastik International in Schmiden startete die 16-Jährige an diesem Wochenende in zwei Finals - und holte zwei Siege.

Sie war lange verletzt und hat sich zurückgekämpft. Sie ist wieder extrem fokussiert, von Kopf bis Fuß. Sie ist wieder da: Darja Varfolomeev. Nach ihren spektakulären EM- und WM-Medaillen im vergangenen Jahr sind die Erwartungen gestiegen, die 16-Jährige gilt schon als Medaillenkandidatin für die Olympischen Spiele in Paris 2024.

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Perfektionistin Varfolomeev in Schmiden zweimal am Start

Die Schülerin aus Fellbach-Schmiden ist eine Perfektionistin, auch was das Make-up, die Frisur und das Outfit angeht. Alles muss regelkonform sitzen, denn auch das wird von den Kampfrichterinnen bewertet. Nach einer Fuß-OP im Dezember 2022 präsentierte sie sich in Schmiden nur in zwei von vier Disziplinen - oder, in der Sprache der Sportgymnastik, mit zwei von vier Handgeräten. Zunächst im Finale mit dem Ball, dann mit den beiden Keulen. Die 1,67 Meter große Gymnastin genießt es, sich wieder auf der Wettkampffläche präsentieren zu können.

Teamkollegin Margarita Kolosov wird Zweite

Alle Augen sind bei diesem hochklassig besetzten Gymnastik International auf Darja Varfolomeev gerichtet. Elegant, ausdrucksstark und mühelos absolviert die 16-Jährige alle geforderten körper- und gerätetechnischen Schwierigkeiten. Vom OP-bedingten Trainingsrückstand ist nichts zu sehen.

Margarita Kolosov wurde Zweite im Finale mit dem Ball und mit dem Band, Dritte dem Reifen (Foto: IMAGO, Imago / Beautyful Sport)
Margarita Kolosov wurde Zweite im Finale mit dem Ball Imago / Beautyful Sport

In beiden Finals ist sie nicht zu schlagen: Sie gewinnt das Finale mit den Keulen (34,850 Punkte) und auch das Finale mit dem Ball (34,850 Punkte), jeweils vor ihrer Teamkollegin Margarita Kolosv (34,550 Punkte).

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