Boris Becker löste - auch wegen seines ersten Wimbledonsieges 1985 - einen Tennis-Boom in Deutschland aus. Er galt mit seinem schnellen Aufschlag von Mitte der 1980er-Jahre an als einer der besten Tennisspieler der Welt. Vor allem durch seinen Becker-Hecht ist er vielen Tennis-Fans im Gedächtnis geblieben. Im Laufe seiner Karriere feierte Boris Becker insgesamt 64 Turnieresiege, allein 49 mal im Einzel. Dabei gewann er sechs Grand Slams-Turniere, einmal die Australian Open, zweimal die US Open und dreimal die All England Championships in Wimbledon. Den Center Court dort bezeichnete er als sein "Wohnzimmer". Becker gewann 15 Turniere im Doppel (darunter bei den Olympischen Spielen 1992 mit Michael Stich). Mit dem deutschen Team gewann Becker 1988 und 1989 den Davis Cup. Doch seine Erfolge wurden regelmäßig von Skandalen überschattet. Becker hatte einige Affären, sorgte für Schlagzeilen. Der Leimener war als "Lebemann" stets in den Medien präsent. Ein Rückblick in Bildern.
