Die letzte verbliebene deutsche Teilnehmerin im Turnier trifft nun auf Caroline Garcia (Frankreich/Nr. 4). "Da habe ich überhaupt gar nichts zu verlieren und kann ohne Druck rangehen", sagte Siegemund zu ihrer kommenden Aufgabe.
Siegemund hatte erst am Vortag ihr Erstrundenmatch nach wetterbedingten Verschiebungen absolvieren können und dabei mit einem Dreisatz-Erfolg gegen Lucia Bronzetti ihren ersten Sieg auf Grand-Slam-Ebene seit dem Viertelfinaleinzug in Paris 2020 gefeiert. In Melbourne hatte sie 2016 schon einmal die dritte Runde erreicht.
Siegemund: "Wir mussten ein bisschen die Arschbacken zusammenkneifen"
Sie war mit ihrem zweiten Sieg innerhalb von zwei Tagen mehr als zufrieden: "Wir beide sind am Schluss auf dem Zahnfleisch gegangen, da heißt es, ein bisschen die Arschbacken zusammenzukneifen."
Gegen Begu war es von Beginn an ein umkämpftes Match. Im ersten Durchgang schlug Siegemund beim Stand von 5:4 zum Satzgewinn auf, ließ sich das Service aber abnehmen. Doch ihr Kampfgeist war nicht gebrochen, sie verdiente sich den dritten Durchgang, in dem sie dann schnell davonzog und sich letztlich durchsetzte.