Alexander Zverev schaut mich leicht gesenktem Blick in Richtung Kamera und lächelt. Er freut sich auf den Davis Cup in Trier. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance/dpa | Harald Tittel)

Tennis | Davis Cup in Trier

Zverev: "Ich freue mich darauf; und ich denke, die Jungs freuen sich auch"

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INTERVIEW
Christian Döring

Beim Davis Cup in Trier tritt Alexander Zverev im ersten Spiel gegen Stan Wawrinka an. Im Interview mit SWR Sport erzählt der 25-Jährige, warum er sich auf das Spiel und das Trierer Publikum freut.

SWR Sport: Alexander Zverev, die Auslosung ist durch. Gleich das erste Spiel von Ihnen gegen Stan Wawrinka. Einen Tag davor: Mehr Anspannung oder mehr Vorfreude?

Alexander Zverev: Ich denke, definitiv Vorfreude. Und klar, gegen Stan, das ist ein unglaublicher Champion, hat drei Grand Slams gewonnen, etliche Turniere und hat auch den Davis Cup mit der Schweiz geholt. Ich denke, das wird sofort ein großer Test für mich sein.

Das wollen Sie ja noch werden: Davis-Cup-Gewinner. Der letzte deutsche Sieg liegt 30 Jahre zurück. Ist das im Kopf?

Das wäre ein schönes Jubiläum, wenn wir es mit den Jungs schaffen sollten. Wir wollen jedes Spiel ernst nehmen, wir wollen uns auf jede Partie so gut wie möglich vorbereiten. Wir haben eine sehr, sehr gute Mannschaft. Aber am Ende des Tages müssen wir auch unser bestes Tennis zeigen.

Bei Ihnen ist es ja zweigeteilt: Zum einen der Erfolg beim Davis Cup, zum zweiten der weitere Form-Aufbau nach dem Bänderriss im Knöchel. Wie fühlen Sie sich?

Ich fühle mich momentan sehr gut. Aber ich habe mich auch bei den Australian Open sehr gut gefühlt. Es ist die Matchpraxis, das Tennisspielen, das mir sehr gefehlt hat. Und ich denke, dass es jede Woche besser wird.

Trier

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Alexander Zverev tritt beim Davis Cup in Trier das erste Mal seit seinem heftigen Bänderriss wieder in Deutschland an. Er freut sich auf Gegner Stan Wawrinka und das Triere Publikum.

Und was wollen Sie erreichen?

Ich denke, dass wir mit der Mannschaft dasselbe Ziel haben. Und wie ich schon gesagt habe: Wir haben eine gute Mannschaft, wir haben die Chance, gut zu spielen. Und ich hoffe, das können wir auch nutzen.

Ist Trier neu auf Ihrer Tennis-Landkarte? Denn Sie waren ja schon in der ganzen Welt unterwegs.

Ja, in Trier war ich noch nicht.

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Der Rückhalt wird groß sein, es kommen etwa 4.000 Zuschauer pro Abend. Wie wichtig ist das Publikum?

Es ist immer sehr angenehm und sehr wichtig für uns, in einem vollen Stadion zu spielen - vor allem beim Davis Cup. Ich denke, wenn es um die Nation geht, bekommen wir den Support noch mehr zu spüren. Ich freue mich darauf; und ich denke, die Jungs freuen sich auch darauf.

Und Ihr Tipp?

Mein Tipp? Ich hoffe mal, dass wir gewinnen.

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Christian Döring

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