Stabhochspringer Raphael Holzdeppe ist noch ein letztes Mal abgehoben. Zu seinem Abschied in Zweibrücken waren Freunde, Rivalen und Weggefährten am Start.

Leichtathletik | Stabhochsprung

Stabhochspringer Raphael Holzdeppe ist abgetreten

Stand
Das Interview führte
Marcel Fehr
Onlinefassung
Michael Richmann

Stabhochspringer Raphael Holzdeppe ist noch ein letztes Mal abgehoben. Zu seinem Abschied in Zweibrücken waren Freunde, Rivalen und Weggefährten am Start.

Bronze bei den Olympischen Spielen 2012 in London, WM-Gold 2013 in Moskau und WM-Silber 2015 in Peking - Raphael Holzdeppe ist einer der erfolgreichsten deutschen Stabhochspringer aller Zeiten. Am Donnerstag hat er beim Stabhochsprung-Meeting "Sky’s the Limit“ auf dem Herzogplatz in Zweibrücken zum letzten Sprung angesetzt.

Ein Olympia-Sieger zum Abschied

Denn die Jahre nach seinen großen Erfolgen waren von Rückschlägen geprägt: Verletzungen, Operationen, Formtiefs. Holzdeppe aber hatte sich immer wieder zurück gekämpft. Für die Olympischen Spielen 2024 in Paris hat es nicht mehr gereicht. Doch sein letzter Wettkampf in Zweibrücken war emotional sicherlich genauso wichtig. Zum Abschied kam sogar nochmal hoher Besuch aus Frankreich. Renauld Lavillenie, der Olympiasieger und Dauer-Rivale war beim Abschiedswettkampf von Holzdeppe dabei. Respekt und Würdigung am Ende einer beflügelnden Karriere.

Zeit für Studium und Hobbys

"Ich habe so viele Wegbegleiter heute gesehen - ob sie mitgesprungen sind oder als Zuschauer hier waren. Auch Überraschungsbesuche und Leute, mit denen ich hier in Zweibrücken Abitur gemacht habe, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Es war einfach ein wunderschöner Tag für mich, also genauso, wie ich es mit ausgemalt habe." Zum Abschluss hat Holzdeppe nochmal fünf Meter übersprungen.

Und nach der Karriere? Holzdeppe studiert Sport-Therapie und will sich nach seiner Zeit als Sport-Soldat wieder dieser Karriere widmen. Und dann ist da noch dieses Hobby: "Seit über zehn Jahren habe ich Skier im Keller stehen. Die habe ich jedes Jahr angeschaut und gedacht: 'Lieber nicht, so ein Knie ist ja doch schnell verdreht.' Aber jetzt habe ich keine Ausreden mehr."

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