Nach dem Treffer von Trine Jensen Østergaard in der 47. Minute schien das Spiel bereits entschieden. Die SG BBG Bietigheim führte in der Handball-Champions-League zu diesem Zeitpunkt mit sechs Toren Vorsprung gegen die Außenseiterinnen von Brest Bretagne Handball. Doch Bietigheims Trainer Markus Gaugisch hatte zu Recht von den Französinnen gewarnt, die trotz ihres vorletzten Platzes in der Champions-League-Gruppe A jederzeit in der Lage sind, ein Spiel noch an sich zu reißen.
Bietigheim verspielt Tabellenführung
Und wenn dann noch einfache Ballverluste und mehrere vergebene Großchancen dazukommen, hilft das dem Gegner noch zusätzlich. So mussten die Bietigheimerinnen hinnehmen, dass Brest sich Stück für Stück wieder herankämpfte und zehn Sekunden vor Schluss durch Alicia Toublanc sogar den Ausgleich zum 25:25-Endstand erzielte.
Mit nun zehn Zählern rutschte Bietigheim auf Rang drei hinter dem Spitzenreiter Vipers Kristiansand aus Norwegen sowie dem rumänischen Club CSM Bucuresti, die beide elf Zähler haben. Die besten zwei Teams der beiden Vorrunden-Gruppen sind am Ende direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Beste Werferin der Bietigheimerinnen war Kelly Dulfer mit sieben Toren. Am kommenden Samstag (18.00 Uhr) tritt die SG BBM in der nächsten Champions-League-Partie in Brest an.