Das Spiel begann mit einer kalten Dusche für die Adler Mannheim. Vom Bully weg brauchte der ERC nur acht Sekunden, um in Führung zu gehen. Tye McGinns Pass verwertete Ty Ronning eiskalt zum 1:0 (1. Minute).
Die Ingolstädter stellten im Verlauf des ersten Drittels weiter das aktivere Team. Die Mannheimer taten sich schwer, in der Offensive Akzente zu setzen und sammelten zu viele Strafzeiten ein.
Jentzsch gleicht für die Adler aus
Im zweiten Abschnitt bewahrte Keeper Arno Tiefensee die Adler gleich doppelt vor dem 0:2, als er die Abschlüsse von Wayne Simpson spektakulär entschärfte. Zuvor hatte Simpson schon den Pfosten getroffen (24.).
Im Anschluss kamen die Mannheimer besser ins Spiel und brachten mehr Scheiben zum Tor. Ein Treffer gelang der Mannschaft von Coach Bill Stewart aber nicht - bis zur 39. Minute. Dann traf Taro Jentzsch aus zentraler Position zum Ausgleich.
Borna Rendulic hätte das Spiel Sekunden später beinahe gedreht, doch sein Schuss verfehlte das Gehäuse. Stattdessen schlugen die Gastgeber erneut zu, McGinn brachte den ERC wieder in Führung (40.).
Matteau entscheidet das Spiel
Zu Beginn des Schlussdrittels war erneut Tiefensee zur Stelle und bewahrte die Adler vor dem 1:3, als er den Abschluss von Wojciech Stachowiak parierte (42.). Danach spielte sich viel in der neutralen Zone ab, bevor die Adler sich dann mal im Ingolstädter Drittel festsetzen konnte. Doch ERC-Keeper Kevin Reich konnte Rendulics Abschluss entschärfen (53.).
Als die Adler alles auf eine Karte setzten und Keeper Tiefensee vom Eis nahmen, traf Stefan Matteau zum 3:1 ins leere Netz (59.). Enrico Henriquez-Morales setzte - ebenfalls auf leere Tor - noch einen drauf (60.).
Nach dem ersten Heimsieg in der Serie kann Ingolstadt am Montag (16.30 Uhr) beim sechsten Spiel in Mannheim den Einzug ins Finale perfekt machen.