Beim Spiel in Hamburg trafen viele alte Bekannte aufeinander. In der Mannschaft der Towers Hamburg stehen aktuell mit Philipps, Hinrichs und Wohlfahrt-Bottermann gleich drei ehemalige Ulmer Spieler. Außerdem verfolgte auf der Tribüne Per Günther, der mittlerweile in Hamburg lebt, das Spiel seines Ex-Vereins.

Zerfahrener Beginn
Zu Beginn ist das Spiel vor allem durch Hektik, viele Ballverluste und schlechte Trefferquoten geprägt. Beide Mannschaften versuchen nach Ballgewinnen schnell zum gegnerischen Korb zu kommen. Dort agieren die Hamburger jedoch genauso wie die Ulmer unkonzentriert. Das Spiel ist spannend und eng, aber auf keinem hohen spielerischen Niveau.
Keine Steigerung im zweiten Viertel
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Hohes Tempo und hohe Fehlerquote auf beiden Seiten. Keine der beiden Mannschaften findet ihren Rhythmus. Auch Auszeiten helfen nicht, das Spiel zu beruhigen. Nach einem schwachen Durchgang geht Hamburg mit einem hauchdünnen Vorsprung in die Pause (42:40).

Ulm findet ins Spiel
Anfangs der zweiten Halbzeit machen es die Ulmer besser. Vorne schließen sie konsequenter ab. Hinten steht die Mannschaft von Trainer Anton Gavel deutlich kompakter. Sie zwingt damit die Hamburger zu schwierigen Abschlüssen und Ballverlusten. Ulm setzt sich in dieser Phase des Spiels ab. Hamburg macht im dritten Viertel nur neun Punkte. Ulm geht mit einer Führung in den letzten Durchgang. (51:59)
Ulm holt sich den verdienten Sieg
Im letzten Viertel dreht sich der Ulmer Angriffswirbel weiter. Die Gäste spielen weiter mit hohem Tempo, treffen aus allen Distanzen. Hamburg findet in der Ulmer Defensive kaum mehr Lücken. Die Würfe von draußen verfehlen immer wieder das Ziel. In den letzten Minuten spielt Ulm bei eigenem Ballbesitz die Uhr geschickt runter. Am Ende ist der Auswärtssieg in Hamburg hochverdient.