Der VfB Stuttgart will im Relegations-Rückspiel beim HSV den Bundesliga-Verbleib klarmachen (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Fußball | Bundesliga

"Wir müssen sofort da sein": VfB Stuttgart geht mit breiter Brust ins Relegations-Rückspiel

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Johann Schicklinski

Nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel geht der VfB Stuttgart optimistisch ins Relegations-Rückspiel beim Hamburger SV (05.06., 20:45 Uhr). Trainer Sebastian Hoeneß warnt sein Team davor, sich zu sicher zu fühlen.

Die Ausgangsposition für den VfB Stuttgart ist nach dem 3:0-Heimerfolg gegen den HSV vom vergangenen Donnerstag sehr gut. Wenn die Schwaben im Relegations-Rückspiel annähernd ihre Leistung aus der ersten Partie wiederholen können, sollte nichts mehr anbrennen - und sie bleiben erstklassig.

Sebastian Hoeneß: "In der ersten Halbzeit sind Spiele noch nicht gewonnen"

Trotzdem mahnt Coach Hoeneß, dass noch nichts erreicht sei. "Druck ist nach dem Hinspiel keiner abgefallen", sagte der VfB-Trainer auf der Pressekonferenz vor dem zweiten Match gegen die Hanseaten. "In der ersten Halbzeit sind Spiele noch nicht gewonnen." Es wäre "fatal, wenn wir jetzt ableiten, dass das Rückspiel wird wie das Hinspiel. Wir brauchen eine große Habachtstellung".

Der 41-Jährige forderte noch einmal 90 Minuten volle Konzentration von seinen Spielern. "Wir müssen sofort da sein - wie im Hinspiel", sagte er. In der ersten Partie war der VfB Stuttgart durch Konstantinos Mavropanos bereits nach 45 Sekunden in Führung gegangen. Der Ex-Hamburger Josha Vagnoman (51. Minute) und Serhou Guirassy (54.) erzielten die weiteren Treffer für die Schwaben, die weitere zahlreiche Chancen ungenutzt ließen.

"Der Druck ist weiterhin da"

So geht es "nur" mit einem 3:0 in die Hansestadt - was aber laut Hoeneß für die nötige Schärfe bei seiner Mannschaft sorge. "Wir haben eine gute Ausgangssituation. Aber wir sind noch nicht am Ziel. Der Druck ist weiterhin da. Wir müssen unsere Leistung noch einmal bestätigen und scharf, konzentriert und fokussiert sein."

Der VfB-Coach rechnet im Rückspiel mit einer imposanten Kulisse. Im ausverkauften Hamburger Volksparkstadion gelte es für seine Mannschaft, einen kühlen Kopf zu bewahren. "Das wird ein Spiel, bei dem die Fans alles tun werden, um ihre Mannschaft nach vorne zu pushen. Es wird hitzig und laut. Darauf müssen wir uns vorbereiten", sagte er, gab sich aber optimistisch: "Wir kennen solche Kulissen aus unserer Arena."

Verzichten muss der VfB wie schon im Hinspiel auf Stammkeeper Fabian Bredlow. Der Torwart sei nach einer Innenbandzerrung "nicht bei 100 Prozent", sagte Hoeneß, "dann ist es ausgeschlossen, dass du so ein Spiel spielen kannst". Vertreten wird Bredlow erneut von Florian Müller.

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