Die Erleichterung nach dem 3:2-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach war beim VfB Stuttgart mit Händen zu greifen. "Es war ein Riesenschritt nach vorne, tabellarisch und einfach für die Köpfe", sagte VfB-Tojäger Sasa Kalajdzic im ARD-Interview. "Wir haben uns endlich mal belohnt."
Der Österreicher krönte in der 83. Minute eine starke Stuttgarter Aufholjagd mit dem Siegtreffer. Zuvor hatten Wataru Endo (38.) und Chris Führich (51.) die Gladbacher Zwei-Tore-Führung durch Alassane Plea (14.) und Marcus Thuram (35.) egalisiert.
VfB-Keeper Müller ist "fix und fertig"
Auch Florian Müller zeigte sich nach dem Abpfiff überglücklich. "Ich bin fix und fertig. Wir haben es mehr als verdient, dieses Spiel heute zu gewinnen", sagte der VfB-Torhüter, der sich und seinen Teamkollegen eine "riesen Mentalitätsleistung" attestierte.
Ein Dankeschön richtete Müller an die VfB-Fans, die für eine Stimmung gesorgt hätten, als seien 60.000 Menschen im Stadion gewesen. Tatsächlich war die Arena mit 25.000 Zuschauern unter den aktuellen Corona-Bedingungen bereits ausverkauft.
VfB-Trainer Matarazzo lobt sein Team
VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo machte auf der Pressekonferenz deutlich, wie wichtig der Anschlusstreffer vor der Pause gewesen sei. Schon davor habe seine Mannschaft aber ein gutes Spiel gemacht und das Geschehen kontrolliert.
"In der zweiten Halbzeit haben wir dann gut und druckvoll weitergemacht", sagte Matarazzo. In der Tat macht der Auftritt des VfB gegen Gladbach Mut.
VfB Stuttgart darf im Tabellenkeller wieder hoffen
Der VfB ist nach dem Sieg wieder auf Tuchfühlung mit den Nichtabstiegsplätzen. Der Rückstand des kämpferisch und spielerisch überzeugenden Tabellenvorletzten auf Platz 16 (Hertha BSC) beträgt jetzt nur noch einen Punkt.