Bruno Labbadia kennt sich bestens aus beim VfB Stuttgart. Bereits von 2010 bis 2013 trainierte der 56-Jährige die Schwaben. Jetzt kehrt er zurück an seine alte Wirkungsstätte. Der VfB Stuttgart bestätigte die Verpflichtung am Montag.
Bruno Labbadia will den VfB zum Klassenerhalt führen
„Bruno ist ein erfahrener Trainer, der die Bundesliga kennt und auf allen Stationen nachgewiesen hat, dass er Mannschaften stabilisieren und verbessern kann", wird Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB, in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert.
„Der VfB ist bekanntermaßen nicht irgendein Club für mich. In Stuttgart habe ich über fast drei Jahre eine sehr wichtige Phase meiner Trainerkarriere verbracht und möchte nun dazu beitragen, dass der VfB in der Bundesliga bleibt."
Labbadia tritt damit die Nachfolge von Pellegrino Matarazzo an. Der US-Amerikaner war am 10. Oktober nach neun sieglosen Bundesligaspielen in Serie entlassen worden. Aktuell stehen die Stuttgarter auf Relegationsplatz 16 und sind wie schon in der vergangenen Saison vom Abstieg bedroht.
Neue Folge "DEIN VfB": Wohlgemuth und Labbadia sollen es richten
Der VfB steckt auf Relegationsplatz 16 mitten im Abstiegskampf
Zuletzt hatte Assistenztrainer Michael Wimmer das VfB-Team als Interimscoach betreut und aus sechs Bundesliga-Partien drei Heimsiege geholt. Wimmer war in den vergangenen Wochen auch als möglicher neuer Cheftrainer gehandelt worden, vor allem der am Mittwoch entlassene Sportdirektor Sven Mislintat hatte sich immer wieder für den 42-Jährigen stark gemacht. Nun gaben die Schwaben bekannt, dass sich der Verein und Wimmer darauf verständigt haben, ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden.
"Für mich ist jetzt der Moment gekommen, den nächsten Schritt zu gehen und eine neue Herausforderung anzunehmen. Es waren ereignis- und lehrreiche Jahre beim VfB, nach denen ich mich nun bereit fühle, dauerhaft als Cheftrainer zu arbeiten", sagte Wimmer.

Labbadia führte den VfB in die Europa League und ins DFB-Pokalfinale
Bruno Labbadias erste Amtszeit beim VfB war von Erfolg geprägt. Der ehemalige Bundesliga-Torjäger hatte am 12. Dezember 2010 Jens Keller abgelöst und die Stuttgarter vor dem drohenden Abstieg gerettet. Labbadia erreichte mit den Schwaben die Europa League und stand 2013 mit dem VfB im DFB-Pokal-Finale in Berlin, wo Stuttgart dem FC Bayern mit 2:3 unterlag. Nach schwachem Start in die Saison 2013/14 und drei Niederlagen endete die Zeit des gebürtigen Darmstädters am 26. August 2013.
Trainingsstart am 12. Dezember
Am 12. Dezember will der VfB wieder mit dem Mannschaftstraining starten. Dann wird der neue alte Coach Bruno Labbadia erstmals in seiner neuen Amtszeit offiziell auf dem Platz stehen.
Fußball | Bundesliga "Ich breche gleich in Tränen aus"- so reagiert das Netz auf die Vorstellung von Labbadia beim VfB
Bruno Labbadia ist zurück beim VfB Stuttgart. Der 56-Jährige folgt auf Interimstrainer Michael Wimmer und soll die Schwaben zum Klassenerhalt führen. Im Netz kochen die Reaktionen über.