Den abstiegsbedrohten VfB Stuttgart plagen vor dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig erhebliche Verletzungssorgen. Trainer Labbadia stehen weiterhin Borna Sosa und Dan-Axel Zagadou nicht zur Verfügung. Zudem fehlen der gesperrte Naouirou Ahamada, Silas wegen einer Einblutung im Schienbein und Tiago Tomas mit einem Einriss der Bauchmuskulatur. Fraglich sind die angeschlagenen Hiroki Ito, Konstantinos Mavropanos und Tanguy Coulibaly.
Coach Labbadia mit Zweckoptimismus
"Das waren miese Nachrichten, aber ich denke nur in Lösungen. Ich kann es ja nicht ändern", sagte Labbadia. "Trotz der vielen Ausfälle gilt: Wie kriegen wir morgen eine Mannschaft auf den Platz, die Paroli bieten kann? Es ist viel Intensität und Laufarbeit gefragt. Ich nehme das als Herausforderung an", so der Coach. Man sehe jetzt, "dass wir den ganzen Kader brauchen. Jeder ist gefordert."
"Leipzig ist ein Meisterschaftsanwärter"
Gegner Leipzig ist für Labbadia "ein Meisterschaftsanwärter. Sie sind nicht nur gut im Pressing, sondern auch in ihrem Spiel vielseitig. Sie können gut umschalten und treten darüber hinaus auch sehr gute Standards."
"Wir sind keine Mannschaft, die den Bus parkt"
Seine Mannschaft, so der VfB-Trainer weiter, werde trotz des zuletzt sehr formstarken Gegners nach vorne spielen. "Wir sind keine Mannschaft, die den Bus parkt. Natürlich sind wir gefordert, auch mal tief zu verteidigen. Aber nur das zu machen, ist für unsere Mannschaft schwierig."
Labbadia wartet nach zwei Unentschieden zum Start seiner Amtszeit noch auf den ersten Sieg. Nach dem Ende der Hinrunde liegt der VfB mit 16 Zählern auf Rang 15, punktgleich mit Bochum auf dem Relegationsplatz.